Temperaturen steigen zum Wochenende wieder an

20.35 Uhr: Nach kühleren Tagen wird es Richtung Wochenende wieder wärmer. Nach Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes vom Mittwoch kommen die Sommertemperaturen bald zurück. 

Am Donnerstag zeigt sich das Wetter erst mal zweigeteilt. Entlang der Mittelgebirge scheint die Sonne aus lockeren Wolkenfeldern und es bleibt trocken. Im Westen und Norden bringen viele Wolken etwas Niederschlag. „Je nach Bewölkungsverteilung liegen die Höchstwerte zwischen 15 und 20 Grad“, sagte Meteorologe Helge Tuschy. 

Am Freitag bleibt es entlang der Mittelgebirge stark bewölkt und zeitweise fällt etwas Regen. Im Süden scheint häufiger die Sonne und es bleibt trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 und 20 Grad im Norden. Im Süden sind bis zu 24 Grad möglich – mit den höchsten Werten am Oberrhein. 

„Ein kurzer Ausblick auf das kommende Wochenende verspricht im Süden freundliches, teils auch sonniges Wetter“, sagte der Meteorologe. Die Höchstwerte liegen bei sommerlichen 24 bis 27 Grad. Allerdings ziehen immer wieder dichte Wolkenfelder durch. Sie bringen zeitweise etwas Regen.

Starker Wind und viel Regen im Norden

Mittwoch, 10. April, 07:08 Uhr: Zwischen zwei Wettertiefs wird es stürmisch im Norden. Vor allem an der Nordseeküste soll es am Mittwoch Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 85 Kilometern pro Stunde geben, wie der Deutsche Wetterdienst am Morgen mitteilte. Und es wird kühler als an den Vortagen mit Temperaturen zwischen 11 und 15 Grad. Vereinzelt sind Regenschauer möglich. 

Für Donnerstag werden dichte Wolken, Regen und zeitweise noch stürmische Böen erwartet, am Nachmittag lockert im Nordwesten die Bewölkung auf und es bleibt dort trocken. Die Höchsttemperaturen erreichen 11 bis 16 Grad. Auch am Freitag und Samstag soll das wechselhafte, regnerische Wetter voraussichtlich anhalten – mit leicht steigenden Temperaturen. Am Samstag sind dann wieder bis zu 20 Grad möglich sein.

Nach den Hitze-Rekorden kommt jetzt die Kaltfront – sogar Frost droht

Dienstag, 9. April, 13.13 Uhr: Die heißen Tage sind schon wieder vorbei: „Die Wetterlage stellt sich um“, sagte Meteorologe Marcel Schmid vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Dienstag. Grund ist eine Kaltfront, die von West nach Ost über Deutschland hinwegzieht. Aber am Wochenende soll es wieder besser werden.

„In der Nacht zum Mittwoch kann sich in den Alpen oberhalb von etwa 1000 Metern sogar eine dünne Neuschneedecke bilden“, sagte der Meteorologe – „quasi ein rascher Wechsel vom Aprilsommer in den Aprilwinter“. Mit Tiefstwerten bis zu 1 Grad werde die Nacht deutlich frischer als die vergangenen Nächte. 

Am Mittwoch streckt aber schon Hoch „Peter“ von Südwesteuropa her seine Fühler nach Deutschland aus. Bis Mittag fällt an den Alpen noch etwas Niederschlag. Auch im Norden sind ein paar Schauer möglich. Sonst bleibt es meist trocken, und die Sonne findet immer mehr Lücken zwischen den Wolken. „Mit maximal 11 bis 17 Grad bewegen sich die Höchstwerte in dem Bereich, den man zu dieser Jahreszeit erwartet“, sagte der Meteorologe. 

In der Nacht zum Donnerstag muss – außer im Norden und Nordwesten – mit Frost in Bodennähe gerechnet werden. Pflanzen, die solche Temperaturen am Erdboden nicht vertragen, sollten dann geschützt werden.

Am Donnerstag machen sich in der Nordhälfte die Ausläufer von Tiefdruckgebieten mit vielen Wolken und etwas Regen bemerkbar. Sonst zeigt sich aber oft die Sonne und die 20-Grad-Marke wird im Süden und Südosten bereits wieder geknackt.

Auch in den Folgetagen bleibt es laut DWD bei einem Nord-Süd-Gefälle -bei den Temperaturen und der Sonnenscheindauer. Am Samstag wird es im Süden und Südwesten erneut ungewöhnlich warm mit Höchstwerten bis 28 Grad.

DWD: Wieder Temperaturrekorde in Thüringen – wohl 29,1 Grad in Jena

21.55 Uhr: In Jena sind am Montag nach vorläufigen Zahlen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Temperaturen bis zu 29,1 Grad gemessen worden. Damit war die Universitätsstadt zu Wochenbeginn Wärme-Spitzenreiter in Thüringen. Auch in vielen anderen Orten wurden nach dem sommerlichen Wochenende erneut Temperaturrekorde gebrochen. Die vorläufigen Werte veröffentlichte der DWD am Montagabend. In Jena lag der bisherige Rekord an einem 8. April bei 23,2 Grad (2020).

In Dachwig im Landkreis Gotha kletterte das Quecksilber am Montag bis auf 28,2 Grad. Der Rekord für den 8. April lag dort bei 21,4 Grad, ebenfalls 2020. In Starkenberg-Tegkwitz im Altenburger Land wurden 27,6 Grad gemessen (2020: 22,1), in Olbersleben im Landkreis Sömmerda 27,2 (2020: 22,2) und in Schwarzburg im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt 27,1 Grad (2018: 22,7)

Schon am Wochenende waren in Thüringen nach vorläufigen Zahlen des DWD fast flächendeckend Temperaturrekorde gebrochen worden. Verantwortlich für das ungewöhnlich warme Wetter sind laut Wetterdienst Hoch „Olli„ und Sturmtief “Timea“. Beide zusammen pumpten subtropische Warmluft von Südwesten Richtung Deutschland. Zur Wochenmitte soll es sich der Prognose zufolge in weiten Teilen Deutschlands abkühlen.

Abkühlung nach Sommerwetter

18.59 Uhr: Nach frühsommerlichen Temperaturen kommt zur Wochenmitte die Abkühlung für weite Teile Deutschlands. Eine Kaltfront sorgt ab Dienstag für Regen und kühlere Temperaturen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach vorhersagte.

„Am Dienstag kommt die Kaltfront samt zeitweiligem Regen ostwärts voran“, erklärte der Meteorologe Marcel Schmid vom DWD. Ganz im Osten und Südosten reiche es allerdings noch einmal für 26 bis 29 Grad. „Demgegenüber stehen maximal 12 bis 15 Grad im äußersten Westen des Landes.“

Bis zu 29 Grad zum Wochenstart – auch Regenschauer möglich

Montag, 8. April, 03.41 Uhr: Auch am Montag wird es wieder warm – teils sogar regelrecht heiß. Temperaturen von 24 bis 29 Grad und viel Sonne werden laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) in großen Teilen des Landes erwartet. Nur in der Nordwesthälfte sind mit 16 bis 23 Grad etwas niedrigere Temperaturen sowie viele Wolken absehbar. Auch Regenschauer sind dort tagsüber möglich, am Abend muss sogar mit starken Gewittern gerechnet werden.

Der DWD erwartet am Montag schwachen bis mäßigen Wind, nur auf Alpengipfeln sind Sturmböen zu erwarten.

Sommerliches Wetter geht mit Schauern und Gewittern zu Ende

Sonntag, 7. April, 12.19 Uhr: An diesem Sonntag werden weite Teile Deutschlands noch mal mit Wärme und Sonnenschein verwöhnt. Vor allem in der Südosthälfte ist es abgesehen von einzelnen Schleierwolken und leichter Trübung durch Saharastaub häufig sonnig, trocken und bis zu 30 Grad heiß, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.

Auch zu Wochenbeginn halte das ungewöhnlich warme Wetter zunächst noch an. Im Verlauf des Montags ziehen laut Vorhersage von Westen einzelne, teils kräftige Schauer und Gewitter auf. Im Osten und Süden gebe es diese vereinzelt, abgesehen davon bleibe es über dem Bergland häufig heiter und sehr warm. 

Ab Dienstag wird das frühsommerliche Gastspiel in Deutschland zu Ende sein. Bereits am Vormittag fällt dem DWD zufolge in der Westhälfte schauerartiger Regen, der von Blitz und Donner begleitet werden kann. Von der Nordsee bis ins Allgäu und westlich davon werden keine 20 Grad mehr erreicht. 

Im Osten liegen die Temperaturen dagegen nochmals auf ähnlich hohem Niveau wie an den Vortagen. Dort sind ab dem Nachmittag einzelne kräftige Schauer und Gewitter möglich. Örtlich können auch Unwetter nicht ganz ausgeschlossen werden.

Am Mittwoch kühlt es auch in der Osthälfte ab. Die Temperaturen erreichen nur noch maximal 12 bis 17 Grad. In der Nacht auf Donnerstag kommt es bei längerem Aufklaren in der Südhälfte gebietsweise sogar zu leichtem Frost in Bodennähe. „Dann ist nach dem frühsommerlichen Intermezzo zumindest stellenweise in der Früh wieder Auto kratzen angesagt“, sagte der DWD-Meteorologe Nico Bauer.

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