Jonathan Nolan wurde mit “Interstellar” und “Westworld” bekannt. Nun startet seine Serie zum Spiel “Fallout”. Nolan war selbst Gamer – wie sein Bruder Christopher.
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Jonathan Nolan, der Regisseur und Drehbuchautor hinter beliebten Projekten wie “Memento”, “Dark Knight” und “Westworld”, sprach über seine Arbeit an der Verfilmung der Videospielreihe “Fallout”. Im Interview mit ZEIT ONLINE äußerte er sich zu Kritik im Internet und betonte, dass er bereits gelernt habe, Online-Kommentare zu ignorieren. Bei der Adaption von “Fallout” steht für Nolan nicht eine wörtliche Übersetzung der Story im Zentrum, sondern die Möglichkeit, eine neue Geschichte zu erzählen, die verbunden durch ihre gemeinsame Mythologie zu den anderen Spielen der Reihe passt. Er lobt das Spiel für seinen einzigartigen Ton, die Mischung aus dunklen Themen und Humor sowie seine politisch und subversiv anmutenden Elemente. Auch betonte Nolan die Wichtigkeit von Videospielen in seinem Leben und deren Einfluss auf seine Arbeit als Regisseur und Drehbuchautor.
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© Robby Klein/Getty Images
Jonathan Nolan (47) ist Regisseur, Drehbuchautor und der jüngere Bruder von Oscarpreisträger Christopher Nolan. Mit ihm schrieb er etwa an “Memento”, der “Dark Knight”-Trilogie und an “Interstellar”. Seine Serie “Westworld” über einen dystopischen Roboter-Freizeitpark war ein Erfolg bei Publikum und Kritikerinnen. ZEIT ONLINE trifft Nolan bei der Deutschland-Premiere seiner neuen Serie: einer Verfilmung der Videospielreihe “Fallout”.
ZEIT ONLINE: Herr Nolan, als die Serie The Last of Us veröffentlicht wurde, die auf den gleichnamigen Videospielen basiert, beschwerten sich manche Gamer, dass Cast und Handlung zu divers seien. Es gab rassistische und homophobe Äußerungen und massenhaft negative Bewertungen. Wie geht es Ihnen im Vorfeld der Veröffentlichung von Fallout, fürchten Sie Shitstorms aus der Community?
