Frederick Lau und halb Europa jagen in “Crooks” einer Münze hinterher. So konfus wie die Serie zweier “4-Blocks”-Macher muss man Verfolgungsjagden erst einmal hinkriegen.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Die neue Netflix-Serie “Crooks” konzentriert sich auf die Abenteuer von Charly, einem Schlossknacker und Familienmann, der in die Welt des Verbrechens zurückgezogen wird. Charly, gespielt von Frederick Lau, wird gezwungen, einem serbisch sprechenden Gangsterring zu helfen, einen Tresor mit zwei Millionen Euro und einer wertvollen Münze zu knacken. Nachdem ein Raubzug fehlschlägt und Charly fälschlicherweise des Mordes beschuldigt wird, flieht er mit der Münze und zieht seine Familie in die kriminelle Welt hinein. Die Serie kombiniert Action, Verfolgungsjagden und eine komplexe Reihe von kriminellen Charakteren, verliert sich aber auch in irrelevanten Szenen und bleibt hinter ihren Möglichkeiten bei der Darstellung weiblicher Rollen zurück. Charlys Begleiter Joseph, gespielt von Christoph Krutzler, liefert als trockener Alkoholiker mit einer traurigen Familiengeschichte eine der überzeugenderen Darbietungen der Serie.
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© Netflix
Ein Nachmittag im Zoologischen
Garten in Berlin, Besucher und Tiere sind wie in einem Werbespot in weiches, goldenes
Licht getaucht. Doch diese Idylle wissen nicht alle zu schätzen. “Ich sehe
einfach keine Affen, hier sind nur Ärsche”, beschwert sich ein Junge. Seine
Mutter schlägt vor, ein Eis holen zu gehen – doch der Vater hat eine noch
bessere Idee: ins eigentlich geschlossene Raubtiergehege einzusteigen. Gesagt,
getan: Als die Familie von einem Wärter entdeckt wird und wegrennt, erklingt der
Song Blaulicht und Zwielicht von Element of Crime. So beschwingt ist
schon lange kein Einbruch mehr über die Bühne gegangen.
