Der VfL Bochum hat nach der Talfahrt der letzten Wochen die Reißleine gezogen und Trainer Thomas Letsch von seinen Aufgaben entbunden. Das bestätigte der Klub aus dem Ruhrgebiet am Montag, zwei Tage nach der bitteren 1:2-Niederlage beim 1. FC Köln, wodurch der VfL wieder voll in den Abstiegskampf gezogen wurde. „In unserer aktuellen Situation haben wir nicht mehr die Überzeugung, es in der bisherigen Konstellation zu schaffen“, begründete Geschäftsführer Patrick Fabian die Entscheidung.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Über die Nachfolge wolle der Klub zeitnah informieren. Als Top-Kandidat auf die Nachfolge nennt Sky aktuell Peter Stöger, der in der Bundesliga den 1. FC Köln und den BVB trainiert hatte und aktuell als Sportidrektor bei Admira Wacker in Österreich ist. Die ebenfalls gehandelten Kandidaten Stefan Kuntz und Urs Fischer sollen kein Thema mehr sein.

Letsch-Vertrag wurde erst im November verlängert

Letsch hatte in Bochum im September 2022 übernommen, als der VfL auf dem letzten Tabellenplatz lag und den Klub zum direkten Klassenerhalt geführt. Erst im November war sein Vertrag vorzeitig bis 2026 verlängert worden. Man wollte den „erfolgreichen Weg auch in Zukunft weiter gemeinsam gehen“, erklärte VfL-Geschäftsführer Patrick Fabian damals – nun die Kehrtwende. „Wir haben es nicht geschafft, uns nachhaltig zu stabilisieren und die zurückliegenden Spiele so erfolgreich zu gestalten, wie es möglich gewesen wäre“, sagte nun Sportdirektor Marc Lettau. „Der Klassenerhalt ist weiterhin aus eigener Kraft zu erreichen. Die Mannschaft hat die Qualität, in der Bundesliga zu bestehen, weshalb wir durch den Wechsel einen entscheidenden Impuls für den erfolgreichen Klassenerhalt setzen möchten.“

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Die Bochumer hatten weite Teile der Saison einen Tabellenplatz im vermeintlich gesicherten Mittelfeld der Liga belegt, hatten nach einem 3:2-Sieg gegen den FC Bayern am 22. Spieltag komfortable zehn Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Doch nach dem Erfolg gegen Rekordmeister lief nicht mehr viel zusammen beim VfL, aus den folgenden sechs Spielen wurde nur ein Punkt geholt. Absturz auf Rang 15, der Relegationsrang nur noch drei, auf Abstiegsplatz 17 sind es vier Zähler.



Source link www.kn-online.de