Rostock. Erneut mussten Polizei und Rettungsdienst am Sonnabendabend (6. April) zu einem Rostocker Supermarkt ausrücken, weil es dort einen Vorfall mit einem Ladendieb gab. Das Bemerkenswerte an diesem Einsatz: Der außerordentlich hohe Promillewert des Kriminellen – 4,1 Promille. Bei diesem Wert staunten selbst die Beamten nicht schlecht – laut Definition drohen ab diesem Wert Atemstillstand, Koma und Tod.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Wie die Polizei mitteilte, riefen Mitarbeiter des Netto-Marktes in der Toitenwinkler Joliot-Curie-Allee gegen 19.30 Uhr die Beamten zur Hilfe, weil diese auf einen stark angetrunkenen Ladendieb aufmerksam wurden. Der 33-Jährige bezahlte an der Kasse ein Bier, hatte in seinem Rucksack aber zehn weitere Flaschen verstaut. Diese wollte er ohne zu bezahlen mitnehmen. Die zur Hilfe gerufenen Polizisten kümmerten sich um den 33-Jährigen, versuchten einen Platzverweis durchzusetzen. Diesem kam der Mann aber nur bedingt nach. Er wurde laut Polizei etwas ungehalten, da ihm die polizeiliche Maßnahme zu lange dauerte.

Rostock: Lebensgefahr wegen extrem hohen Promillewerts

In einem ersten Alkoholtest pustete der Ladendieb stolze 4,09 Promille in das Gerät. Ein Wert, bei dem akute Lebensgefahr besteht. Da der Mann auch große Ausfallerscheinungen aufwies, kam er zum Ausnüchtern in ein Krankenhaus.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Lesen Sie auch

Er muss nun mit einer Anzeige wegen Diebstahls rechnen. Die Höhe des entstandenen Stehlschadens betrug gut sieben Euro. In der jüngeren Vergangenheit kam es in diesem Netto-Supermarkt öfter zu Polizeieinsätzen, immer hervorgerufen durch renitente Ladendiebe.

OZ



Source link www.ostsee-zeitung.de