Die Volleyballerinnen des SC Potsdam haben die Chance verpasst, sich zum dritten Mal in Folge für das Finale um die deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Die Brandenburgerinnen unterlagen am Samstag im zweiten Spiel des Playoff-Halbfinals dem Schweriner SC letztlich verdient mit 1:3 (19:25, 23:25, 25:22, 15:25). Schon die erste Begegnung in der Best-of-three-Serie am vergangenen Mittwoch hatte das Team von Trainer Riccardo Boieri mit 1:3 verloren.

Vor 1690 Zuschauern in der nicht ausverkauften MBS Arena begegneten sich beide Mannschaften über weite Strecken auf Augenhöhe. Im ersten Satz schlichen sich aber beim SC Potsdam nach einem Zwischenstand von 17:17 zahlreiche einfache Fehler in Angriff und Abwehr ein. Schwerin konnte sich noch klar absetzen.

Im zweiten Durchgang verschafften sich die Gastgeberinnen mit einer 12:8-Führung eine komfortable Ausgangsposition. Doch in der Crunchtime stand der Satz beim 22:22 wieder auf der Kippe. Ein Ass von Pia Fernau verschaffte Schwerin den vorentscheidenden Zwei-Punkte-Vorsprung (24:22), den das Team von Trainer Felix Koslowski dann auch ins Ziel brachte.

Drei Asse in Folge von Nationalspielerin Antonia Stautz zum 19:14 und der später erfolgreich zum 25:22 verwandelte dritte Satzball weckten bei den Potsdamerinnen Hoffnungen, das Spiel vielleicht noch drehen zu können. Durch den Satzverlust fühlte sich Schwerin allerdings mehr angestachelt als verunsichert. Die Gäste rissen danach auf sehr souveräne Art und Weise das Geschehen an sich. Danielle Harbin mit 19 und Suvi Kokkonen mit 16 Punkten waren bei den Verliererinnen noch die erfolgreichsten Angreiferinnen.

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