Der höchste Berg der Welt ist wieder über zwei Seiten zugänglich: Erstmals seit der Corona-Pandemie öffnet China die Route zum Mount Everest über Tibet für Reisende aus dem Ausland, berichtet „CNN“.

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Wer die Nordseite des Berges besteigen will, muss aber schnell sein. Denn die zuständige Behörde „China Tibet Mountaineering Association“ verteile jährlich maximal 300 Genehmigungen an nicht-chinesische Bergsteiger und Bergestigerinnen. Zusätzlich sei die Zeitspanne zwischen Ende April und Mitte Mai für einen Aufstieg auf der tibetischen Route sehr klein. Außerdem würden Reisende nicht nur ein Touristenvisum für China, sondern auch ein separates Visum für Tibet benötigen, da es sich um eine halbautonome Region handelt.

Eine offizielle Ankündigung seitens der chinesischen Regierung zum Saison-Start gebe es derzeit noch keine. Bergführer und -führerinnen sowie Touranbieter warteten derzeit auf die Veröffentlichung der Preisliste für den Aufstieg. In dieser seien die Kosten für den Transport, die Übersetzerinnen und die örtlichen Führer enthalten. Die Liste sei dann auch gleichzeitig das Zeichen für den Start.

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Warum ist der Mount Everest-Aufstieg in Nepal beliebter, als in China?

Ein Teil des Mount Everest befindet sich in der Tingri Grafschaft von Tibet. Der andere auf der Südseite in Nepal, genauer gesagt im Sagarmatha-Nationalpark, angrenzend an das Qomolangma National Nature Reserve im Norden. Noch Anfang 2000 sei die chinesische Seite des Mount Everest aufgrund ihrer höheren Sicherheit am beliebtesten gewesen, so CNN weiter.

Erst als China im Jahr 2008 die Olympischen Spiele in Peking ausrichtete, änderte sich dies. Der Grund: Um das olympische Feuer auf dem Everest zu entzünden, wurde der Berg für die gesamte Saison gesperrt. Das kostete vielen Bergsteiger und Bergsteigerinnen viel Geld, sodass sich das Geschäft auf Nepals Seite verlagerte.

Was müssen Reisende aktuell wissen? Alle wichtigen News für den Urlaub findest du beim reisereporter.



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