Redewisch. Geht es nach dem Willen von Bürgermeister Raphael Wardecki, soll die Verbindung von Klütz nach Boltenhagen über Niederklütz und Redewisch auch weiterhin fast nur von Fahrzeugen landwirtschaftlicher Betriebe genutzt werden. Für den Ausbau der Strecke über 800 Meter Länge und 3,55 Meter Breite übergab Landrat Tino Schomann jetzt einen fetten Scheck. Knapp 474000 Euro für den Ausbau des ländlichen Weges von Redewisch bis Gemarkung Niederklütz. Davon stammen 355000 aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER). Die restliche Summe wird von Land und Bund gefördert. Gebaut werden soll frühestens im Herbst.

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Statt der sandigen Buckelpiste soll es hier künftig Betonspuren geben. Ob das auch Touristen auf die Suche nach Alternativrouten anlockt?

Statt der sandigen Buckelpiste soll es hier künftig Betonspuren geben. Ob das auch Touristen auf die Suche nach Alternativrouten anlockt?

Das gesamte Projekt mit einem verzahnten Betonsteinpflaster ohne Fahrbahnmarkierungen wird 632000 Euro kosten. Den Rest übernimmt die Gemeinde Boltenhagen. Derzeit befindet sich der Landweg nur in einem provisorisch befestigten Zustand. Schlaglöcher, Versackungen und Fahrspurenbildungen erschweren jedoch die Durchfahrt. Jetzt soll mit Betonspuren und einer Entwässerung alles neu gemacht werden. Doch ruft das nicht die findigen Alternativroutensucher auf den Plan? Wird das Stück zwischen Niederklütz und Redewisch bald viel befahren, wenn die B105 mal wieder in Teilen gesperrt ist?

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Laut Bürgermeister Raphael Wardecki nicht. „In erster Linie ist es ein vom Landwirtschaftsministerium geförderter Weg und dient somit primär der Landwirtschaft. Inwiefern er zusätzlich von Einwohnern oder Touristen genutzt wird, muss man abwarten. Weder eine Ortsumgehung noch eine Rennstrecke sind gewünscht.“



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