Das neue Fantasy-Rollenspiel “Dragon’s Dogma 2” will, dass die Spielenden in Ruhe die Welt erkunden. Nur macht der Publisher das Konzept mit In-Game-Käufen kaputt.
© Capcom
Es ist eine Schande. Der Wunsch
nach noch mehr Geld hebelt das Spielprinzip aus, das Dragon’s Dogma 2 so
besonders macht. Das Spiel sagt: Erkunde mich aufs Gründlichste, nimm dir die
Zeit, um meine Welt wirklich zu durchdringen. Der Publisher Capcom sagt: oder
auch nicht. Wenn du da keine Lust darauf hast, gib einfach ein wenig Geld aus,
damit alles schneller geht.
Zur Veröffentlichung des
Rollenspiels Dragon’s Dogma 2 (PC, Playstation 5, Xbox Series X/S) gab es viel Aufregung. Die Wertungen der
Kritiker exzellent. Die Vorbestellungen von Spielern zahlreich. Aber dann kommt
raus: In dem Spiel stecken etliche Mikrotransaktionen, die in der Testversion
des Spiels nicht enthalten waren. Versuchte Blendung? Vielleicht. Vor allem
aber ein großer Unsinn. Denn wer kein zusätzliches Geld ausgibt, wird die
größere Freude am Spielen haben.
