Historie spricht für Werkself

Leverkusen uneinholbar? FCB braucht beispiellose Aufholjagd

Xabi Alonso (links) hat mit Bayer Leverkusen beste Chancen auf die deutsche Meisterschaft. Thomas Tuchel und der FC Bayern haben aktuell zehn Punkte Rückstand auf die Werkself.

Xabi Alonso (links) hat mit Bayer Leverkusen beste Chancen auf die deutsche Meisterschaft. Thomas Tuchel und der FC Bayern haben aktuell zehn Punkte Rückstand auf die Werkself.

Nur noch acht Spieltage trennen Bayer Leverkusen von der ersten Bundesliga-Meisterschaft in der Vereinsgeschichte. Nach 26 ausgetragenen Partien hat die Mannschaft von Xabi Alonso, der auch über die Saison hinaus Trainer des Bundesliga-Tabellenführers bleiben wird, schon 70 Punkte auf dem Konto – ganze zehn mehr als Verfolger Bayern München. Um nicht zum ersten Mal seit 2012 ohne Schale dazustehen, müsste dem Serienmeister der letzten Jahre eine noch nie dagewesene Aufholjagd gelingen.

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Doch der große Rückstand scheint realistisch kaum noch aufholbar. Selbst wenn die Leverkusener im Zieleinlauf den Druck zu spüren bekommen, ist das Polster auf den FCB vermutlich dick genug. Ein Blick auf die Historie zeigt jedenfalls, dass für die Werkself kein allzu großer Grund zur Sorge besteht. Der größte Rückstand, der bislang nach dem 26. Spieltag aufgeholt wurde, betrug sieben Punkte.

Stuttgart holt Sieben-Punkte-Rückstand auf

In der Saison 2006/07 führte Schalke 04 zu diesem Zeitpunkt mit 53 Punkten vor Werder Bremen (50) und dem VfB Stuttgart (46) die Tabelle an. Schalke gelang es zwar, die Bremer hinter sich zu halten, doch der VfB zog mit einem starken Schlussspurt noch an den Königsblauen vorbei und sicherte sich die Schale. Damals gewannen die von Armin Veh trainierten Schwaben alle acht verbleibenden Partien.

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Einen Rückstand von zehn oder mehr Punkten holte bis heute erst ein späterer Meister noch auf – allerdings nicht in acht Spielen. Der VfL Wolfsburg fand sich am 15. Spieltag der Saison 2008/09 ganze elf Punkte hinter Spitzenreiter TSG Hoffenheim wieder und feierte schließlich dennoch einen der größten Erfolge seiner Vereinsgeschichte. Damals hatten die „Wölfe” für ihre Aufholjagd aber nicht acht, sondern 19 Spieltage Zeit.



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