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Wissenschaft : Kritik an geplanter Änderung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes


Die Ampel-Koalition will Arbeitnehmer in der Forschung besser schützen. Ein Gewerkschaftsbündnis kritisiert die Pläne: Sie bedrohten Vereinbarkeit von Leben und Beruf.



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Wissenschaft : Mit der Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes sollen vor allem Nachwuchsforscher vor kurzen Arbeitsverträgen geschützt werden.
Mit der Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes sollen vor allem Nachwuchsforscher vor kurzen Arbeitsverträgen geschützt werden.
© Uwe Anspach/​dpa

Ein Bündnis aus Gewerkschaften und Betriebsräten hat die Pläne der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes kritisiert. Diese bedrohten sowohl die Vereinbarkeit von Leben und Beruf als auch die Qualität von Forschung und Lehre massiv, heißt in einem gemeinsamen Schreiben. Die Änderungen sollen am Mittwoch im Bundeskabinett beschlossen werden.

Das Gesetz regelt die Befristungen von Arbeitsverträgen für wissenschaftliches und künstlerisches Personal an staatlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Mit der Reform sollen dafür neue Mindestvertragslaufzeiten während und nach der Qualifikationsphase für die Promotion eingeführt werden. Promovierte sollen zudem künftig maximal vier anstatt wie bisher sechs Jahre beschäftigt werden können.  So sollen vor allem Nachwuchsforscherinnen vor kurzen Arbeitsverträgen und Kettenbefristungen geschützt werden. 

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