Österreicher mit schnellerem Treffer

Baumgartner scherzt über Wirtz-Tor: „Bin froh, dass er langsamer war“

Christoph Baumgartner freut sich über sein Weltrekordtor.

Christoph Baumgartner freut sich über sein Weltrekordtor.

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Das gab es in der Fußballgeschichte noch nie! Am Samstag haben mit dem Österreicher Christoph Baumgartner und dem deutschen Nationalspieler Florian Wirtz gleich zwei Profis in Länderspielen nach nur wenigen Sekunden getroffen. Baumgartner netzte am Ende eines Solo-Laufs 6,3 Sekunden nach Anpfiff des Testspiels in der Slowakei (2:0) ein, Wirtz traf gegen Frankreich (ebenfalls 2:0) nach 7,9 Sekunden zur deutschen Führung. „Ich bin schon froh, dass er ein bisschen langsamer war“, witzelte Baumgartner am Montag auf der Pressekonferenz der österreichischen Nationalmannschaft. Damit ist der Profi von RB Leipzig jetzt Weltrekordhalter für das schnellste Länderspieltor der Geschichte.

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Damit ging Wirtz trotz seines Geniestreichs in Lyon leer aus. Hätte es Baumgartners Traum-Solo nicht gegeben, wäre der Leverkusen-Youngster zu Weltrekord-Ehren gekommen. So kam Wirtz‘ Treffer 0,2 Sekunden schneller zustande als der des Belgiers Christian Benteke, der im Jahr 2016 nach 8,1 Sekunden gegen Gibraltar getroffen hatte. Kam es also schon zur Weltrekord-Aussprache? „Nein, der Flo hat sich nicht gemeldet“, sagte Baumgartner. „Wir werden sicher beim nächsten Spiel, wo wir dann gegeneinander spielen, mal kurz drüber plaudern.“

Dann wird der Österreicher dem Deutschen auch höchstwahrscheinlich von seinem Erlebnis im Teambus erzählen. Da das Deutschland-Spiel gegen Frankreich nach dem Ende des ÖFB-Duells mit der Slowakei begonnen hatte, habe die Mannschaft von Nationaltrainer Ralf Rangnick die DFB-Partie „natürlich auch kurz mitverfolgt“, verriet Baumgartner.

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Wenige Sekunden nach Anpfiff hätten dann „die Jungs geschrien: ‚Baumi, der war schneller als du‘“, erzählte der Weltrekordhalter. Beim Anblick der TV-Bilder des Wirtz-Treffers habe er dann aber „gedacht, es könnte ein bisschen zu langsam gewesen sein von ihm“ – und Baumgartner behielt recht. „Aber es war natürlich auch ein sensationelles Tor von einem außergewöhnlich guten Spieler“, lobte der RB-Profi.



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