Home News Deutschland Krieg in der Ukraine: Fehlende Männer sind nicht das Problem

Krieg in der Ukraine: Fehlende Männer sind nicht das Problem


Die ukrainische Armee braucht zusätzliche Soldaten. Doch für die Rekrutierung fehlt Geld. Nun will die Regierung mit ungewöhnlichen Methoden Einnahmen generieren.


Krieg in der Ukraine: Die Ukraine rekrutiert jeden Monat bis zu 20.000 Soldaten.
Die Ukraine rekrutiert jeden Monat bis zu 20.000 Soldaten.
© Viacheslav Ratynskyi/​Reuters

Wenn es der Ukraine derzeit an etwas mangelt, dann sind es nicht die gut gemeinten Worte westlicher Politiker. Da wäre zum Beispiel der republikanische Senator Lindsey Graham. Bei einem Besuch in Kiew forderte der US-Politiker die Ukraine auf, ein härteres Rekrutierungsgesetz zu verabschieden, um mehr Männer für die Armee zu rekrutieren. Und das möglichst schnell. In Deutschland plädierte derweil der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion Florian Hahn, die Zahlung von Bürgergeld an ukrainische Geflüchtete im wehrfähigen Alter auszusetzen. Diese Hilfen würden den “Wehrwillen beschädigen” und die “ukrainischen Verteidigungsanstrengungen” konterkarieren. Solche Worte erwecken den Eindruck, als gingen der Ukraine die Männer aus, die für den Dienst in der Armee infrage kommen.



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