In der RTL-Zwei-Sozialreportage „Hartz Rot Gold“ ist das Leben des 53-jährigen Bürgergeldempfängers Olaf gezeigt worden. Eigentlich wolle er langsam mal raus aus der Sozialhilfe und mit der Arbeit anfangen, sagt Olaf. Neuerdings habe er sich beworben und sei sogar zum Probearbeiten erschienen, aber der Arbeitgeber habe ihn trotzdem nicht gewollt.

„Die fingen direkt an, herumzumeckern und meinten, dass das so nicht geht“, sagt Olaf. „Ich wurde nur bombardiert und angepöbelt. Und dann habe ich mich mit dem Teamleiter angelegt!“

Olaf ist fest entschlossen, eine Arbeit zu finden

Aufgeben werde er trotz all der Rückschläge nicht, sagt Olaf. Schließlich stehe seine Freundin Jessica kurz davor, ein Kind zu gebären. Da wolle er ein verantwortlicher Vater werden.

„[Nächstes Mal], wenn Probleme da sind, oder ich woanders hin möchte, dann fahre ich ins Büro, oder rufe da an und hole mir einen Termin“, sagt Olaf. „Dann werde ich mit dem Chef da reden.“

Zurückpöbeln oder sich mit jemanden anlegen, werde er nicht mehr. Er werde sich ganz anständig mit dem Chef des Unternehmens unterhalten, wie man das als richtiger Arbeitnehmer mache.

Gefahr der Kurzarbeit steigt in der Bundesrepublik

Den neuesten Daten der Bundesagentur für Arbeit zufolge ist die Zahl der Arbeitslosen im Vorjahresvergleich im Februar um 194.000 auf 2,814 Millionen gestiegen.

Besonders die Gefahr von Kurzarbeit nehme derzeit stetig zu, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur (BA), Andrea Nahles.





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