Ehemaliger Verbandschef schwärmt von SC-Coach
„Ein Vorbildtyp“: Ex-DFB-Boss Keller traut Streich Bundestrainer-Job zu
Ex-DFB-Boss Fritz Keller (rechts) traut Christian Streich die Aufgabe beim DFB zu.
Quelle: imago images/Sportfoto Rudel
Mit dem Abschied von Trainer Christian Streich endet beim SC Freiburg im Sommer eine Ära. Nach mehr als zwölf Jahren als Chefcoach tritt der 58-Jährige am Saisonende ab. Der ehemalige Klub-Präsident Fritz Keller, in dessen Verantwortung die Streich-Beförderung zum Trainer der ersten Mannschaft in der Winterpause der Saison 2011/12 fällt, traut dem erfahrenen Übungsleiter nach seinem Engagement im Breisgau den Job als Bundestrainer zu. „Er ist ein großartiger Trainer und ein noch großartigerer Mensch. Es war immer unglaublich schön, mit ihm zusammenzuarbeiten“, sagte Keller am Sonntag beim Sender Welt TV.
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Ein Streich-Engagement bei der Nationalmannschaft sei nach Ansicht des ehemaligen DFB-Chefs durchaus denkbar, „weil er Menschen für den Fußball begeistern kann“, begründete Keller. Der Freiburg-Trainer habe „bewiesen, wie er junge Spieler weiterentwickelt hat“, sei ein Coach mit dem nötigen Weitblick „über die Saison hinaus“ und sich „für nichts zu schade“, schwärmte Streichs langjähriger Wegbegleiter: „Das ist ein Vorbildtyp und wäre auch einer für die Nationalmannschaft.“
Ob Streich auch zeitnah als Nachfolger von Bundestrainer Julian Nagelsmann, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, infrage käme, wollte Keller nicht final bewerten. „Bitte gönnen wir ihm jetzt erstmal ein bisschen Ruhe“, so der 66-Jährige. „Er hat jetzt erstmal ein Jahr Pause verdient.“
