Nach dem Angriff auf die Moskauer Konzerthalle Crocus City Hall am Freitagabend ist weiterhin vieles unklar – dem ersten Schock folgen Fragen, der UN-Sicherheitsrat ruft nach Aufklärung. Nach bisherigen Erkenntnissen drangen am Freitagabend bewaffnete Angreifer in das Gebäude im Nordwesten der russischen Hauptstadt ein. Sie feuerten Schüsse ab und zündeten Sprengsätze, wie Medien und der russische Inlandsgeheimdienst FSB berichten. Mehr als 150 Menschen sollen getötet worden sein. Unmittelbar nach dem Anschlag bekannte sich die Terrororganisation IS zu der Tat, doch die russische Regierung ist skeptisch. Laut FSB wurden elf Personen festgenommen, darunter vier, die “Kontakte auf der ukrainischen Seite” gehabt haben sollen. Yassin Musharbash aus dem Investigativ-Ressort von ZEIT ONLINE hat genauer auf das IS-Bekennerschreiben geschaut, und Jens Siegert berichtet aus Moskau, wie die russische Regierung auf den Anschlag blickt.

Ende 2022 hat sich die internationale Staatengemeinschaft in Montreal geeinigt, dass die natürliche Vielfalt der Erde bewahrt werden muss: Bis 2030 wollen die UN 30 Prozent der Erde unter Naturschutz stellen. Ein ambitioniertes Vorhaben, das rund 700 Milliarden Dollar pro Jahr kosten könnte. An dieser Stelle kommen Biodiversity Credits ins Spiel. Wer zum Beispiel dafür sorgt, dass sich bedrohte Tierarten wieder vermehren, soll dafür Credits erhalten. Entsprechende Credits können dann an Unternehmen verkauft werden. Eine Herausforderung ist, den tatsächlichen Schutz von Arten genau zu messen. Unternehmen und NGOs versuchen derzeit zu definieren, was ein guter Maßstab für Schutz und Wiederherstellung von Natur sein könnte. Tin Fischer analysiert im Podcast, wie sichergestellt werden kann, dass sich die Versäumnisse auf dem Markt mit den CO₂-Zertifikaten nicht wiederholen.

Alles außer Putzen: Ricotta-Pancakes zum Sonntagsbrunch

Moderation und Produktion: Constanze Kainz

Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann

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