Ahlbeck. Auf der Ahlbecker Promenade sind am frühen Donnerstagmorgen, 21. März, fünf somalische und zwei syrische Staatsangehörige von der Polizei aufgegriffen worden. Die Personen im Alter zwischen 17 und 36 Jahren wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen. Bis auf einen der beiden syrischen Staatsangehörigen führte keiner der unerlaubt Eingereisten Ausweispapiere mit sich. Auch Dokumente, die den Aufenthalt legitimieren, konnten sie nicht vorweisen.

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Zunächst informierte ein Zeuge die Polizei über Personen mit mutmaßlichem Migrationshintergrund, die auf der Promenade unterwegs waren. Eine erste Befragung zum Reiseweg ergab, dass alle über die sogenannte Weißrussland-Route nach Deutschland gekommen waren. „Die Personen waren aufgrund des langen Fußmarsches stark erschöpft und wurden durch den Rettungsdienst der Rettungswache Heringsdorf medizinisch versorgt“, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei. Anschließend wurden die sieben Männer zur Vernehmung nach Pasewalk gebracht.

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Sie gaben an, mit zwei Autos von der weißrussischen Grenze bis zur deutsch-polnischen Grenze geschleust worden zu sein. Anschließend überquerten sie zu Fuß die Grenze im Bereich Ahlbeck.

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Der Jugendliche wurde nach der Asylantragstellung dem Jugendamt des Landkreises übergeben. Die anderen erhielten eine sogenannte Anlaufbescheinigung für die Erstaufnahmeeinrichtung Stern Buchholz bei Schwerin. Die Erwachsenen wurden am Abend aus dem Polizeigewahrsam entlassen und zum Bahnhof Pasewalk gebracht. Sie erhalten eine Strafanzeige wegen unerlaubter Einreise.

OZ



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