Proukrainische Milizen liefern sich in der ostukrainischen Region Belgorod immer wieder mutmaßlich heftige Kämpfe mit der russischen Armee. Besonders vor der russischen Präsidentschaftswahl soll es zu intensiven Gefechten gekommen sein – die Milizen hatten auf sozialen Medien teilweise behauptet, tiefer nach Russland vordringen zu wollen, auf Aufnahmen sind Dörfer zu sehen, die durch vermeintliche Gefechte zerstört worden seien sollen. Allerdings wird bezweifelt, welchen militärischen Nutzen diese Angriffe haben, die von der ukrainischen Armee unterstützt werden. Stattdessen scheint es sich vor allem um einen Propagandakrieg zu handeln, in dem beide Seiten ihre Erfolge aufblähen. Ob sich Russland und die Ukraine lediglich ein Propagandagefecht liefern oder ob die Attacken der Milizen tatsächlich militärisch bedeutend sind, weiß Maxim Kireev, Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE.

Über die Wählerinnen und Wählern der AfD gibt es viele Vorurteile: niedriger Bildungsabschluss, aus Ostdeutschland und eine stramm rechte Gesinnung – so in etwa werden sie oft beschrieben. Dabei stammt die Mehrheit der AfD-Wähler aus den westdeutschen Bundesländern, zählt sich selbst zur politischen Mitte und hat zu einem relevanten Anteil das Abitur absolviert. Die ZEIT hat aufwendig Umfragewerte analysiert, um die Wähler der AfD besser zu verstehen. Es zeigt sich: Die Partei befindet sich auf dem Weg zur Volkspartei – sie spricht ganz verschiedene Personengruppen an. Gibt es überhaupt den klassischen AfD-Wähler? Und lässt sich vorhersagen, wie erfolgreich die Partei langfristig sein wird? Diese und weitere Fragen beantwortet Christian Endt, stellvertretender Leiter des Datenressorts bei ZEIT ONLINE, der sich mit seinen Kollegen durch die Umfragedaten gewühlt hat.

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Moderation und Produktion: Constanze Kainz

Redaktion: Jannis Carmesin

Mitarbeit: Matthias Peer und Benjamin Probst

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