Erst billigt das Supreme Court ein Gesetz, wonach der Südstaat Immigranten deportieren darf. Dann wird der texanische Alleingang gestoppt. Es ist der vorläufige Höhepunkt im Streit um die Deutungshoheit in Sachen Migrationspolitik. Nur, wie geht es jetzt weiter?

Allmählich sieht es so aus, als würden im Süden der USA wieder die Konföderierten zusammenfinden. Wobei es beim Widerstand gegen Washington nicht wie einst im Bürgerkrieg um Sklaven geht, sondern um Immigranten. Anführer ist Texas, regiert vom republikanischen Gouverneur Greg Abbott, einem Gefolgsmann von Donald Trump. Erst kürzlich trafen sich die beiden in Eagle Pass am Rio Grande, einem besonders militarisierten Hotspot des Grenzstreits.



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