Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, sie trage womöglich eine Mitverantwortung für die Weitergabe vertraulicher Informationen aus dem Gremium. Die Antwort von Bas auf ihre Anzeige eines möglichen Geheimnisverrats aus der letzten Sondersitzung habe sie “mit Irritation zur Kenntnis genommen”, schrieb die FDP-Politikerin an Bas. Das Schreiben lag der Nachrichtenagentur dpa vor.

Die FDP-Politikerin wies auch entsprechende Äußerungen von Bas, die sich verwundert über die hohe Teilnehmerzahl bei der Sitzung gezeigt hatte, in einem Schreiben als “unpassend” zurück.

“Ich darf Sie darauf aufmerksam machen, dass der an den Ausschusssitzungen teilnehmende Personenkreis nicht in meinem Belieben steht”, schrieb Strack-Zimmermann. Neben den Abgeordneten und Vertretern der Ministerien seien auch “Vortragende der Fachebene für detaillierte Antworten im Sitzungssaal anwesend”. 

Im Rahmen ihrer Möglichkeiten beabsichtigte sie, die betroffenen Ressorts schriftlich zu sensibilisieren und darum zu bitten, den von der Regierung entsandten Personenkreis bei geheim eingestuften Tagesordnungspunkten erneut zu überprüfen und so weit wie möglich zu reduzieren, schrieb Strack-Zimmermann.

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