Am Montagabend war das TV-Programm äußerst vielfältig. Zur Primetime um 20:15 Uhr zeigte die ARD die Doku „Amerikas große Seen“ und bei ZDF lief der Krimifilm „Sarah Kohr: Zement“. RTL setzte auf Günther Jauch und „Wer wird Millionär?“, während Sat.1 die Show „Unsere Lieblinge“ ins Rennen schickte. Bei ProSieben ging derweil die Serie „Based on a True Story – Sprich oder stirb!“ an den Start und bei Kabel eins musste Batman in „The Dark Knight Rises“ seine Heimatstadt vor dem wahnsinnigen Söldner Bane retten. RTLZWEI folgte hingegen wieder dem glamourösen Leben der Geissens und bei VOX wurde es mit „First Dates Hotel“ romantisch.

Doch welche Sendung sicherte sich die meisten Zuschauer?

Quotenduell: „Sarah Kohr“ besiegt „Wer wird Millionär?“

Das Ergebnis ist laut agf.de klar:  „Sarah Kohr: Zement“ triumphiert nicht nur im Quotenduell – der ZDF-Krimi holt sich auch den Tagessieg im Gesamtpublikum mit 6,253 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 23,8 Prozent. „Wer wird Millionär?“ landet im Ranking auf dem siebten Platz mit  3,370 Millionen Zuschauern (14,9 Prozent). Von den anderen Primtime-Sendungen ist sonst keine in der Top 10 gelandet.

Bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern sieht es ganz anders aus. Hier schnappt sich „Wer wird Millionär?“ (0,715 Mio./15,8 Prozent) die Silbermedaille. „First Dates Hotel“ (0,407 Mio./8,1 Prozent) sichert sich den siebten, „Unsere Lieblinge“ (0,388 Mio./7,7 Prozent) den achten und „Amerikas große Seen“ (0,376 Mio./7,2 Prozent) den neunten Platz. „Sarah Kohr“ und die anderen Primetime-Formate haben es nicht in die Top 10 geschafft.

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten stammen aus etwa 5.000 repräsentativen Haushalten, die als „verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland“ gelten, so die AGF Videoforschung GmbH, die für die Datenerhebung verantwortlich ist und an der sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender und Konzerne beteiligt sind. Diese Daten werden seit 1963 erfasst, wobei seit 2016 nur noch Haushalte einbezogen werden, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht.

Die technische Umsetzung erfolgt durch Messgeräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 ist es auch möglich, die Reichweite von Streaming-Angeboten in einem Teil der repräsentativen Haushalte zu erfassen.





Source link www.focus.de