München Er hat um die 35 beeindruckende Restaurants in Metropolen von London über Rom bis Dubai, Bangkok oder Miami. In der internationalen Gastronomie-Szene ist Rainer Becker eine große Nummer. Der deutsche Koch und Gastro-Unternehmer ist fast weltweit höchst erfolgreich – und in Deutschland kurioserweise fast unbekannt.

Becker, der vor 62 Jahren im beschaulichen Bernkastel-Kues an der Mosel geboren wurde, wirkt allerdings auch eher im Hintergrund. “Es geht nicht um mich, sondern um meine Arbeit”, sagt er gern, dieser ungewöhnlich zurückhaltende Gastro-Star, bei dem sich internationale Top-Promis die Klinke in die Hand geben: Beyoncé und Jay-Z, Philippe Starck oder Robert De Niro. Die Liste ist lang.

Nicht nur kulinarisch, sondern auch optisch ein Genuss: die Kreationen von Rainer Becker, die es ab 31. Mai für drei Monate im Münchner Charles-Hotel geben wird.
Nicht nur kulinarisch, sondern auch optisch ein Genuss: die Kreationen von Rainer Becker, die es ab 31. Mai für drei Monate im Münchner Charles-Hotel geben wird.
© lightfoodagency
Nicht nur kulinarisch, sondern auch optisch ein Genuss: die Kreationen von Rainer Becker, die es ab 31. Mai für drei Monate im Münchner Charles-Hotel geben wird.

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Gegründet in London, weltweit bekannt: Die Zuma-Küche kommt nach München – Reservierung nötig

Sie alle und unzählige Feinschmecker und Foodies weltweit lieben Beckers 2002 in London gegründetes Kulinarik-Konzept Zuma, das bekannt ist für moderne gehobene japanische Küche. Ohne Reservierung hat man kaum die Chance auf einen Platz. Kulinarisch wie optisch sind die Zumas ein Genuss: von Designerhand gestaltete Fine-Dining-Tempel, in denen es aber locker-fröhlich zugeht.

In Deutschland gab es bislang kein einziges Zuma. Doch jetzt kommt Rainer Becker zumindest im Rahmen eines vorübergehenden Pop-up-Restaurants in seine ursprüngliche Heimat – und die Wahl fiel auf München.

Auch das ist Zuma-Küche: Lobster vom Feinsten – sehr künstlerisch angerichtet.
Auch das ist Zuma-Küche: Lobster vom Feinsten – sehr künstlerisch angerichtet.
© lightfoodagency
Auch das ist Zuma-Küche: Lobster vom Feinsten – sehr künstlerisch angerichtet.

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Für drei Monate wird es Beckers preisgekröntes Konzept im The Charles Hotel am Alten Botanischen Garten geben. Von 31. Mai bis 31. August zieht in das Hotelrestaurant mit modern-italienischem Küchenstil dann japanische Kulinarik ein – mit aromenreichen (Grill-)Gerichten mit bestem Fleisch, Fisch und Co., vielfältigen Sushi-Variationen, Tempura-Kreationen und manchem mehr.

Serviert werden die Zuma-Spezialitäten im Restaurant des Münchner Fünf-Sterne-Hotels und auf dessen Terrasse, wo auch der für die japanische Küche typische Robata-Grill stehen wird. Die Gäste können den Köchen dort beim wahrlich feurigen Zubereiten der Speisen aus hochwertigen Produkten zuschauen.

Zuma-Restaurant von Starkoch Rainer Becker: Gehobene japanische Gerichte in München

Klar, dass das Ganze seinen Preis hat. Charakteristische Zuma-Gerichte, sogenannte Signiture dishes, sind in Miso marinierter schwarzer Kabeljau im Hobablatt sowie gegrillter Seebarsch mit Chili und Ingwer (was im saisonalen Kitzbüheler Zuma je 53 Euro kostet) oder der ganze gebratene Hummer mit Shiso-Ponzu-Butter (113 Euro).

Weltweit erfolgreich, doch in seinem Heimatland so gut wie unbekannt: der deutsche Spitzenkoch und Gastro-Unternehmer Rainer Becker.
Weltweit erfolgreich, doch in seinem Heimatland so gut wie unbekannt: der deutsche Spitzenkoch und Gastro-Unternehmer Rainer Becker.
© lightfoodagency
Weltweit erfolgreich, doch in seinem Heimatland so gut wie unbekannt: der deutsche Spitzenkoch und Gastro-Unternehmer Rainer Becker.

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Was genau auf der Speisekarte in München stehen wird, wurde noch nicht bekanntgegeben. Große Ähnlichkeiten zum Zuma im österreichischen Kitzbühel sind sehr wahrscheinlich. Dort gibt es zum bereits vierten Mal bis Ende März ein temporäres Pop-up-Lokal im Fünf-Sterne-Hotel Weisses Rössl. Neben den Zuma-Signiture-dishes werden als Snacks beispielsweise gegrillte Hühnerflügel mit Meersalz und Limette (13 Euro) angeboten oder frittierter Butterkrebs mit Wasabi-Mayonnaise (21 Euro).

Brunnenkressesalat mit Avocado gibt’s für 20 Euro, Lachs-Teriyaki für 30 Euro, vom Robato-Grill marinierte Lammkoteletts (48 Euro), australisches Wagyu-Filet (76 Euro) oder japanisches Wagyu-Ribeye (167 Euro). Man hat also die Wahl.

Fest steht: Allein die Küchenkreationen des ausgewanderten deutschen Gastro-Vordenkers Rainer Becker sind ein Erlebnis. Dieses wird man ab 31. Mai auch im The Charles Hotel bekommen. In München wird es auch – wie in allen Zumas – einen üppigen Sushi-Tresen und den Robata-Grill geben. Eines ist mit einem Pop-up in einem bestehenden Hotelrestaurant aber kaum möglich: das echte spannende Zuma-Flair zu schaffen.

Hier im Charles Hotel wird das Restaurant eröffnen.
Hier im Charles Hotel wird das Restaurant eröffnen.
© Sigi Müller
Hier im Charles Hotel wird das Restaurant eröffnen.

von Sigi Müller

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Dazu gehört auch das spezielle, ganz auf die jeweilige Stadt zugeschnittene Design, das seit der Eröffnung des ersten Zumas der Japaner Noriyoshi Muramatsu prägt. Doch, wer weiß: Rainer Becker, der in München mal im damaligen Königshof gearbeitet hat, will mit dem dreimonatigen Pop-up fraglos ja zunächst den Standort testen. Vielleicht gibt es deshalb also bald ein eigenes stylisches Münchner Zuma.





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