Über keine aktive Politikerin gibt es mehr Biografien. Jetzt kommt noch eine. Zumindest gibt sie vor, eine zu sein. Es geht um Mephisto und Selbstmystifikation. Vor allem aber geht es um den Autor Klaus-Rüdiger Mai und seine Befindlichkeit.

Liebesbriefe gibt es ja in unterschiedlicher Tonalität, sie können zärtlich sein oder verzweifelt, verführerisch oder aufgekratzt, poetisch oder fordernd. Eine Liebeserklärung in Form einer Wutrede aber sieht man nicht oft, und doch hat Sahra Wagenknecht nun so eine bekommen, gepresst zwischen zwei Buchdeckel, auf denen steht “Die Kommunistin”.



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