Vier Jahre, nachdem Herzogin Meghan (42) und Prinz Harry (39) den gemeinsamen Instagram-Account stillgelegt haben, hat Meghan ohne Vorankündigung einen neuen Kanal online gestellt. Er heißt „American Riviera Orchard“ und enthält bisher nur wenige Inhalte: das Logo im Kalligrafie-Stil in Gold und Creme, die Profilbeschreibung mit dem Zusatz „by Meghan, The Duchess of Sussex“ und einen Link zu einer Webseite. Dort kann man sich für eine Warteliste eintragen – worauf man wartet, erfährt man allerdings nicht.
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Erste Hinweise liefert der Markenname: „Orchard“ bedeutet „Obstgarten“, und das US-amerikanische Santa Barbara County, in dem Harry und Meghan leben, seit sie sich vor mehreren Jahren von ihren royalen Pflichten losgesagt hatten, wird wegen seiner schönen Küste auch als „American Riviera“ bezeichnet. Aufschluss gibt das US-Patentamt: Dort wurde eine Marke mit dem Namen „American Riviera Orchard“ angemeldet. Die Unterlagen nennen als Geschäftszweck beispielsweise Tischdekorationsartikel, Kochbücher und Marmelade. Meghan verkauft nun also Haushaltsartikel – aber in hübsch, versteht sich.
Sprecherin bestätigt Echtheit des Accounts
Das Instagram-Profil zeigt eine Story, in der Meghan zu Nancy Wilsons „I Wish You Love“ von 1960 in Retro-Optik in einer Küche Teig rührt, Blumen arrangiert und in einem schwarzen Ballkleid posiert. Die Instagram-Seite und auch die dazugehörige Internetseite seien echt, bestätigte eine Sprecherin der Herzogin und ihres Mannes. Details nannte sie nicht. Inzwischen gibt es vier weitere Accounts mit ähnlichen Namen. Das Original-Profil ist mittlerweile verifiziert und hat innerhalb eines Tages 355.000 Follower gewonnen.
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Meghan und Harry schlossen seit ihrem Rückzug aus dem Königshaus mehrere Verträge im Millionenwert ab, um finanziell auf eigenen Füßen zu stehen. Darunter waren ein Deal mit dem Streamingdienst Netflix sowie ein Vertrag mit dem Verlag Penguin Books, bei dem Harrys Autobiografie „Reserve“ erschien. Meghan betrieb früher einen Lifestyle-Blog namens „The Tig“, auf dem sie Rezepte teilte und über Reisen, Beauty und Essen bloggte.
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Habe online viel Hass während Schwangerschaft erlebt
Nun der neue Instagram-Account. Dabei berichtete Meghan erst vor wenigen Tagen von ihren schlechten Erfahrungen mit sozialen Medien und, dass sie sie sich mit Blick auf ihr eigenes Wohlergehen aktuell davon fernhalte, wie sie auf der Veranstaltung South by Southwest (SXSW) in Texas sagte. Der Großteil des Mobbings und des Missbrauchs, den sie in sozialen Medien und online erlebt habe, sei in die Zeit ihrer Schwangerschaften mit Archie und Lilibet gefallen.
Darüber müsse man mal nachdenken, sagte Meghan. Sie warf die Frage auf, warum Menschen so etwas machten, so hasserfüllt seien. „Das ist grausam“, sagte Meghan in einem Videoausschnitt, den die BBC und Sky News am Freitagabend veröffentlichten.
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Quelle: dpa
Meghan kritisierte, im digitalen Raum und in bestimmten Bereichen der Medien sei die Menschlichkeit verloren gegangen. „Und das muss sich ändern.“ Sie verstehe, dass dort viel Geld gemacht werde. „Aber auch, wenn es Dollar bringt, macht es keinen Sinn.“ Meghan erzählte zudem, wie beunruhigend sie es als Unterstützerin von Frauen finde, dass Frauen online andere Frauen mit Hass überschütteten.
Die frühere „Suits“-Schauspielerin und Prinz Harry haben sich vor mehreren Jahren von seinen royalen Pflichten losgesagt. Mittlerweile leben die beiden mit ihren Kindern Prinz Archie (4) und Prinzessin Lilibet (2) im US-Bundesstaat Kalifornien.
RND/sth/dpa