München – Gerade hatte es sich der 1. FSV Mainz 05 gut zehn Minuten in der Bayern-Hälfte bequem gemacht und versuchte, nach dem frühen 4:1 von Thomas Müller, wieder irgendwie ins Spiel zurückzufinden, als Harry Kane die Kugel festmachte und einen nahezu surreal perfekten Pass über 40 Meter auf die gegenüberliegende Seite zu Jamal Musiala spielte. Der Youngster hatte keine Probleme, Silvan Widmer stehenzulassen und ins lange Eck zu vollenden. 

Von links nach innen und ins lange Eck: Spätestens seit dem Meistertreffer am 34. Spieltag der vergangenen Saison in Köln hat Jamal Musiala (m.) seinen "Signature Move" gefunden.
Von links nach innen und ins lange Eck: Spätestens seit dem Meistertreffer am 34. Spieltag der vergangenen Saison in Köln hat Jamal Musiala (m.) seinen “Signature Move” gefunden.
© IMAGO/Sven Simon
Von links nach innen und ins lange Eck: Spätestens seit dem Meistertreffer am 34. Spieltag der vergangenen Saison in Köln hat Jamal Musiala (m.) seinen “Signature Move” gefunden.

von IMAGO/Sven Simon

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FC Bayern: Frust bei Mainzer Admin nach Musiala-Tor

Jubel bei Musiala, seinen Mitspielern und den Bayern-Fans, die sich über das achte Saisontor des Youngsters freuten, Frust bei den Mainzern und vor allem deren Social-Media-Admin. “Ich kann das Lied nicht mehr hören!”, postete der offizielle Account auf “X”, dem ehemaligen “Twitter“. Gemeint ist Bayerns Tormusik: Fred Feuersteins “Yabba-Dabba-Doo”, gefolgt von Jacques Offenbachs “Cancan”. 

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Ganze dreimal mussten die Mainzer noch hinhören, bis sie erlöst waren. Auch Darmstadt 98 (0:8), Schalke 04 (0:8 und 0:6) oder der VfL Bochum (0:7, sogar zweimal) bekamen über die vergangenen Jahre dieselbe “Therapie” verabreicht – genauso wie Bayerns nächster Heimspielgegner: Borussia Dortmund, nach der Länderspielpause am 30. März.

“Denkst dir: Oh nein, nicht schon wieder”: Bayern-Tormusik weckt böse Erinnerungen bei Akanji

Manuel Akanji, der den BVB 2022 nach vier Jahren Richtung Manchester City verließ, erinnert sich nur ungern an seine Begegnungen in der Allianz Arena: “Ich habe mein erstes Spiel 6:0 verloren, das zweite Spiel 5:0 und das dritte 4:0”, erzählte der Schweizer im “SAY LESS”-Podcast.

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“Es waren überhaupt keine guten Erfahrungen. In jedem Spiel, als wir da waren, schießt Bayern das Tor und dann geht diese Musik an und dann denkst du: ‘Oh nein, nicht schon wieder!’ Nach 20 Minuten oder so stand es 3:0 und du hörst dreimal diese Musik und denkst dir: ‘Oh mein Gott!'”

Auch in der vergangenen Saison mit City kam Akanji nicht umhin, in der Allianz Arena die Tormusik noch einmal hören zu müssen, als Joshua Kimmich vom Punkt ausglich. Allerdings führte der kommende Champions-League-Sieger zu diesem Zeitpunkt, nach Hin- und Rückspiel, bereits 4:0, was die Sache für Akanji etwas erträglicher gestaltet haben dürfte.

Mit Anbruch der Saison 2019/20 setzten sich der “Club Nr. 12” und die “Schickeria München” dafür ein, vom etwas generischen “Seven Nation Army”-Remix wieder auf den “Cancan” umzustellen, der auch schon als erste Tormusik in den Neunzigern im Olympiastadion lief. 





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