Ein Abkommen zwischen Israel und der radikal-islamistischen Terrororganisation Hamas im Gazastreifen vor Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan am 10. März scheint immer unwahrscheinlicher. Um mögliche Eskalationen in Ostjerusalem zu verhindern, hat US-Präsident Joe Biden darauf gedrängt, die Verhandlungen, bei denen es sowohl um eine Feuerpause als auch die Freilassung israelischer Geiseln und palästinensischer Häftlinge geht, vor Ramadan abzuschließen. Denn bereits in der Vergangenheit kam es im heiligen Fastenmonat zu gewalttätigen Auseinandersetzungen am Tempelberg in Jerusalem. Angeheizt durch den Krieg im Gazastreifen hat die Terrororganisation Islamischer Dschihad die Palästinenser dazu aufgerufen, den Ramadan zu einem “Monat des Terrors” zu machen. Bei dem aktuellen Angebot der israelischen Regierung soll es sich um eine 40-tägige Waffenruhe handeln, die auch Hilfslieferungen für die Menschen in Gaza ermöglichen soll. Mehrtägige Verhandlungen in Kairo haben am Dienstag ergebnislos geendet, sollen aber fortgesetzt werden. Präsident Biden zufolge liegt eine Entscheidung “im Moment in den Händen der Hamas”. Welche Folgen könnten ergebnislose Verhandlungen für die Lage in Gaza und für Israel haben? Und können die Verhandlungen während des Ramadan weitergeführt werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Steffi Hentschke, Nahostkorrespondentin und Autorin für ZEIT ONLINE.

Zwei Frauen, die ein Schicksal teilen: Die russische Julija Nawalnaja und die Belarussin Swetlana Tichanowskaja sind die Ehefrauen der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny und Sergej Tichanowski. Beide Männer haben für ihren politischen Kampf einen hohen Preis gezahlt. Erst vor Kurzem wurde Nawalny in einem russischen Straflager ermordet, Tichanowski wird seit vielen Jahren von Diktator Alexander Lukaschenko in einem Gefängnis in Belarus festgehalten. Beide Frauen führen den politischen Kampf gegen Diktaturen, gegen autoritäre Regime und das Unrecht, das sie verüben, aus dem Exil fort. Bei der Münchner Sicherheitskonferenz, kurz nach dem Tod Alexej Nawalnys, sind sich die beiden Frauen das erste Mal begegnet. Über das Treffen zwischen Julija Nawalnaja und Swetlana Tichanowskaja und was die beiden Frauen politisch bewegen könnten, berichtet Alice Bota, Redakteurin im Ressort Politik, DIE ZEIT. 

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Moderation und Produktion: Erica Zingher

Mitarbeit: Mathias Peer, Olga Ellinghaus

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