Jochen Busse (83) hat im Interview mit der “Bild”-Zeitung über einen Vorfall auf der Theaterbühne gesprochen. Bei der Premiere des Stücks “Weiße Turnschuhe” am vergangenen Donnerstag in München hatte der Schauspieler einen rund 20-minütigen Blackout. Er leide seit etwa zehn Jahren “an einer hinterhältigen Störung, gegen die es nichts gibt”, erklärt Busse den Text-Ausfall. Dabei handle es sich um schmerzfreie Migräne. “Manchmal ist sie lange weg, dann kommt sie plötzlich”, sagt der 83-Jährige und fügt über die Symptome an: “Sie zeigt sich mit leichten Kringeln vor den Augen, ich bin dann wie paralysiert, nicht mehr richtig bei mir.”

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Jochen Busse muss Zukunft “ernsthaft besprechen”

Für den Schauspieler sei dies “eine furchtbare Katastrophe”. In der Zeit des Ausfalls “fallen mir die Worte nicht ein. Ich will Panzer sagen, sage aber Himmelsleiter. Eine Selbstquälerei sondergleichen.” Busse macht sich deshalb Gedanken über seine berufliche Zukunft. “Wenn es nicht mehr klappt, weil das Hirn nicht mitmacht, ist das eine Quälerei”, betont er im “Bild”-Gespräch. Dann müsse man aufhören, was er derzeit überlege.” Das Gastspiel in München, das bis 7. April läuft, will Busse jedoch “auf jeden Fall zu Ende spielen”. An der Hamburger Komödie Winterhuder Fährhaus geht es von Mai bis Juli weiter, danach müsse er “die Zukunft sehr ernsthaft besprechen”.

Sein Debüt als Theaterschauspieler gab Busse in München bereits im Alter von 19 Jahren und sammelte auch erste Erfahrungen als Kabarettist. Später ging er mit Bühnenprogrammen auf Tour. Ab den 1960er-Jahren sah man ihn in Film und TV, unter anderem in der ZDF-Serie “Mordkommission” oder der RTL-Serie “Das Amt”. Von 1996 bis 2005 moderierte er die beliebte RTL-Freitagabendshow “7 Tage, 7 Köpfe”, in der hauptsächlich Komiker in einem Panel die Ereignisse der letzten Woche Revue passieren ließen.


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