Todesfelde. Vor zwei Wochen hieß es noch, dass Rang acht in der Nordost-Staffel, in der zwölf Handballteams um Punkte kämpfen, nicht zum Klassenerhalt in der Dritten Liga reichen würde. Der Grund: Zur neuen Saison werde die Anzahl von 48 auf 36 Drittligisten reduziert. Aus vier Staffeln sollen drei Staffeln werden und eine Relegation sei nicht angesetzt.

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SG Todesfelde/Leezen muss bei HT Norderstedt punkten

Mittlerweile ist die Information veraltet. „Zur Zeit kann niemand genau sagen, wie es weitergehen wird“, sagt Henning Ammen, der als Trainer der SG Todesfelde/Leezen die Hoffnung auf den Ligaverbleib noch nicht beerdigt hat. Voraussetzung, um weiter im Rennen um den achten Rang zu bleiben, der vier Zähler entfernt liegt, ist ein Sieg am Sonntag ab 16 Uhr bei HT Norderstedt.

Ob eine Relegation der Achtplatzierten doch stattfinden wird, hängt von den Meldungen ab und ob sich die aktuell kursierenden Gerüchte bewahrheiten. So geistert derzeit durch die Handballszene, dass aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein keine Mannschaft für die Dritte Liga melden und es somit keinen Aufsteiger geben wird. Am 1. April ist Meldeschluss, dann wird klar werden, ob es eine Abstiegsrunde gibt oder nicht.

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Bis dahin gilt es für die SG ToLee, möglichst viele Punkte zu sammeln und von Platz elf auf Rang acht zu klettern. „Ein Sieg in Norderstedt ist deshalb Pflicht“, weiß Ammen, dass seine Mannschaft mächtig unter Druck steht. Er betrachtet diese Tatsache aber eher als Ansporn, denn als Belastung. „Die Mädels sind in den Trainingseinheiten bis in die Haarspitzen motiviert“, verrät Ammen. Außerdem, so Ammen, würde „ein Derby zusätzlich Kräfte freisetzen.“

Henning Ammen studiert Gegner per Video

Der Trainer selbst überlässt auch nichts dem Zufall. „Ich habe den Gegner per Video genau unter die Lupe genommen“, sagt der Coach, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. „Bei uns grassiert zwar gerade die Erkältungswelle, aber ich bin zuversichtlich, dass alle am Sonntag dabei sein können.“

KN



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