Kiew. Die russische Besatzungsmacht im südukrainischen Gebiet Saporischschja hat am Mittwoch von einem tödlichen Autobombenanschlag auf eine Frau aus einer örtlichen Wahlkommission berichtet. Der Anschlag in der Stadt Berdjansk am Asowschen Meer solle die russische Präsidentenwahl am 17. März stören, schrieb Wladimir Rogow, einer der Hauptpropagandisten des Anschlusses der Region an Russland, auf seinem Telegramkanal.
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Er machte ukrainische Partisanen für das Anbringen der Bombe verantwortlich. Die Frau, die zur örtlichen Wahlkommission gehörte, habe morgens ihren Wagen gestartet und unwissend die Detonation ausgelöst.
Auch die ukrainische Exilverwaltung für Berdjansk bestätigte nach Kiewer Medienberichten, dass eine – so wörtlich – „Organisatorin der Pseudowahlen“ getötet worden sei. Russland hat im September 2022 die ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson gegen das Völkerrecht für annektiert erklärt. Militärisch beherrscht es diese ukrainischen Verwaltungsgebiete nicht vollständig, und auch in den besetzten Teilen verüben ukrainische Widerständler immer noch Anschläge. Russlands Präsident Wladimir Putin will sich bei der Abstimmung vom 15. bis 17. März für weitere sechs Jahre im Amt bestätigen lassen.
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RND/dpa