Bei den Präsidentschaftsvorwahlen am sogenannten Super Tuesday hat Ex-Präsident Donald Trump mindestens elf der 15 Bundesstaaten für sich entschieden, in denen abgestimmt wurde. Der Republikaner gewann laut Prognosen von US-Sendern in den Bundesstaaten Alaska, Arkansas, Alabama, Colorado, Kalifornien, Maine, Massachusetts, Minnesota, North Carolina, Oklahoma, Tennessee, Texas und Virginia gegen seine parteiinterne Rivalin Nikki Haley. “Das war ein fantastischer, fantastischer Abend, ein fantastischer Tag”, sagte Trump am Wahlabend.
Haley, die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen und Ex-Gouverneurin des Bundesstaates South Carolina erzielte einen überraschenden Achtungserfolg im Bundesstaat Vermont. Sie lag nach Auszählung fast aller Stimmen bei rund 50 Prozent, Trump kam demnach auf knapp 46 Prozent. Haley verhinderte damit, dass Trump in allen 15 Bundesstaaten gewinnt, in denen am Super Tuesday gewählt wurde. Sie hatte sich in Vermont ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Trump geliefert. Die großen US-Sender riefen sie erst Stunden nach Schließung der Wahllokale zur Siegerin aus.
Präsidentschaftswahl zwischen Trump und Biden gilt als nahezu sicher
Allerdings dürfte dieser Erfolg – Haleys zweiter Vorwahlsieg nach jenem im Hauptstadtbezirk Washington, D. C., am Sonntag – eher symbolischer Natur sein. Es gilt als nahezu sicher, dass Trump das Präsidentschaftsrennen der Republikaner gewinnen und bei der Präsidentschaftswahl am 5. November Amtsinhaber Joe Biden herausfordern wird. Unklar war, ob Haley nach dem Super Tuesday im Rennen bleiben wird. Die 52-Jährige hat eigentlich keine realistische Chance, die Vorwahlen der Republikaner zu gewinnen.
Am Super Tuesday hielten die Republikaner in 15 Bundesstaaten Vorwahlen ab und entschieden über mehr als 850 Delegierte – und damit über mehr als ein Drittel der Delegierten, die letztlich den Präsidentschaftskandidaten der Partei wählen werden. Um zum Präsidentschaftskandidaten gekürt zu werden, braucht ein Bewerber die Stimmen von 1.215 der insgesamt 2.429 Delegierten der Konservativen.
Auch Bidens Demokraten hielten in 15 Bundesstaaten Vorwahlen ab. Eine erneute Kandidatur des Präsidenten ist so gut wie sicher, da er keine ernsthaften Rivalen innerhalb seiner Partei hat – und das, obwohl viele Demokraten den 81-Jährigen für zu alt für eine weitere Kandidatur halten. Bei der Vorwahl im US-Territorium Amerikanisch-Samoa hat er dennoch überraschend gegen einen weitgehend unbekannten Bewerber verloren. In dem Außengebiet im Südpazifik unterlag Biden dem Geschäftsmann Jason Palmer.
Bei den Präsidentschaftsvorwahlen am sogenannten Super Tuesday hat Ex-Präsident Donald Trump mindestens elf der 15 Bundesstaaten für sich entschieden, in denen abgestimmt wurde. Der Republikaner gewann laut Prognosen von US-Sendern in den Bundesstaaten Alaska, Arkansas, Alabama, Colorado, Kalifornien, Maine, Massachusetts, Minnesota, North Carolina, Oklahoma, Tennessee, Texas und Virginia gegen seine parteiinterne Rivalin Nikki Haley. “Das war ein fantastischer, fantastischer Abend, ein fantastischer Tag”, sagte Trump am Wahlabend.