Berlin. Vor dem Hintergrund heftiger auch innerparteilicher Kritik an der Ampelkoalition hat die FDP die Einigung auf ein Rentenpaket mit dem Element einer Aktienrente als großen Erfolg hervorgehoben. „Mit dem Generationenkapital führen wir in diesem Jahr das erste Mal überhaupt eine kapitalgedeckte Säule in die gesetzliche Rentenversicherung ein“, sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Dieser Paradigmenwechsel ist angesichts der demographischen Schwierigkeiten unseres umlagefinanzierten Rentensystems ein Riesenerfolg.“

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Das Rentensystem werde dadurch zukunftsfest. Bei anderen Ländern könne man sehen, dass kapitalgedeckte Modelle funktionierten. Es sei „Zeit, dass Deutschland nachzieht“, sagte Djir-Sarai.

Die Koalition hatte sich in monatelangem Ringen auf ein Rentenpaket geeinigt. Details wollen Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) am Dienstag vorstellen. Offenbar soll unter anderem das Rentenniveau auch für die Zeit nach 2025 bis zum Jahr 2029 auf 48 Prozent festgeschrieben werden. Aus den Sozialverbänden wird dieses Niveau als zu niedrig kritisiert.

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Die Aktienrente ist eine zentrale Forderung der FDP. Die Idee dahinter ist, dass der Staat einen Teil des Geldes für die gesetzliche Rentenversicherung in Aktien anlegt und später die erwarteten Gewinne zur Finanzierung der Rentenkasse nutzt. Laut FDP-Plänen soll dies ab 2030 der Fall sein.



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