Der ehemalige Gefängniswärter und heutige Rentner im US-Bundesstaat Wisconsin Don Gorske hat ein Ritual: Seit dem 17. Mai 1972 kauft er sich täglich mehrere Big Macs von McDonald’s, verzehrt sie und bewahrt Rechnungen sowie die fettigen Pappkartons auf. Seit Beginn seiner Zählung habe er 34.128 Big Macs gegessen, sagt Gorske. Den Guinness-Weltrekord habe er längst – im Jahr 1999 – geknackt, aber er könne seine Leidenschaft eben nicht aufgeben.
Für Gorske sei es „Liebe auf den ersten Biss“ gewesen, berichtet die „Bild“. Heutzutage beschränke er sich zwar der Gesundheit zuliebe auf zwei Big Macs pro Tag. Vorher habe er aber auch gut und oft neun pro Tag zu sich genommen.
„Viele Leute denken, ich sollte tot sein“, sagt Gorske.
Gorske wirkte an der Fast-Food-Dokumentation „Super Size Me“ mit
Noch im Jahr 2004 berichtete der US-TV-Sender ABC, Gorske sei medizinisch untersucht worden. Trotz seiner ungesunden Ernährungsgewohnheiten – schon damals hatte Gorske ca. 25.000 Big Macs verschlungen – seien seine Organe gesund.
Im selben Jahr wurde Gorskes außergewöhnlicher Lebensstil der Allgemeinheit bekannt, da er an der weltweit erfolgreichen Fastfood-Dokumentation „Super Size Me“ mitwirkte.
Hamburger sind besser als ihr Ruf – aber weniger als gesund
Ernährungswissenschaftlich betrachtet sind die Burger der meisten Fastfoodketten nicht per se ungesund. Oft enthalten sie alle drei Nährstoffgruppen (Kohlenhydrate, Fette, Proteine) in vertretbaren Mengen und im annähernd ausgewogenen Verhältnis. Mit ca. 200-300 kcal pro Portion liefern sie auch eine angemessene Energiemenge.
Allerdings fehlen den meisten Burgern Vitamine, Ballaststoffe und einige Spurenelemente. Zudem sind sie oft übersalzen und enthalten manchmal ungesunde Zuckermischungen oder Geschmacksverstärker.
Häufiger oder gar ausschließlicher Burgerkonsum ist daher mit Sicherheit ungesund. Gelegentlicher Konsum schadet der Gesundheit hingegen nicht.