Kommentar
Firmenchefs in MV sollten bei der Nachfolge nicht nur in der Familie suchen
In MV suchen derzeit mehr als 500 Unternehmer einen Nachfolger. (Symbobild)
Quelle: Annette Riedl
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Rostock. Wer in seinem Leben schon mal eine Firma gegründet hat, weiß, warum es selbstständig heißt: weil man eben selbst ständig gefragt ist, viel arbeitet und auch herausfordernde Zeiten meistern muss. Kein Wunder, dass Unternehmer in den meisten Fällen eine sehr enge Bindung zu ihren Firmen haben. Da fällt der Gedanke, loszulassen, verständlicherweise sehr schwer.
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Dabei ist es irgendwann naturgemäß an der Zeit, das Ruder abzugeben. Und das gelingt Experten zufolge überraschend selten innerhalb der Mitarbeiterschaft oder der Familie. Weil Letztere eben auch mitbekommen, wieviel Arbeit in der Unternehmensführung steckt. Gut, wenn es dann Hilfe bei der Nachfolgersuche gibt. Allein schon, um einen größeren Kreis potenzieller Interessenten zu erreichen.
Nachfolgezentrale rettet Firmen – und holt kluge Köpfe ins Land
Natürlich muss – wie bei der Partnerwahl – auch in der Frage der Firmenübergabe als allererstes die Chemie zwischen den Beteiligten stimmen. Aber ein neutraler Blick von außen kann nicht schaden. Zum Beispiel, wenn es um die Frage des Kaufpreises geht. Die scheidenden Chefs wollen sich ihre jahrzehntelange Arbeit entsprechend bezahlen lassen. Schließlich setzen sich die Nachfolger quasi ins gemachte Nest. Doch die müssen auch die Chance bekommen, gut wirtschaften zu können – und das ist in heutigen Zeiten nicht einfach.
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Das Land MV kann froh sein, dass es die Nachfolgezentrale gibt. So besteht die Chance, Unternehmen und Arbeitsplätze zu erhalten. Zudem kommen dadurch auch wieder einige kluge Köpfe zurück ins Land – weil sie hier die Chance bekommen, ihre beruflichen Träume zu verwirklichen.
OZ