Die britische Sängerin Raye ist ihrer Favoritenrolle bei den diesjährigen Brit Awards gerecht geworden und hat mit Preisen in fünf Kategorien einen Rekord aufgestellt. Bei der Ehrung am Samstagabend in London bekam sie die Trophäen für das Beste Album («My 21st Century Blues»), für den Besten Song («Escapism.»), als Beste Künstlerin, als Beste Neue Künstlerin und als Beste R’n’B-Künstlerin. Im Vorfeld der 44. Award-Verleihung war sie bereits zur Songwriterin des Jahres gekürt worden – als erste Frau in der Geschichte der Awards. Raye war mit sieben Nominierungen ins Rennen gegangen – mehr als jede andere Solokünstlerin vor ihr. Mit fünf Preisen stellte sie den Rekord für die meisten gewonnenen Brits in einem Award-Jahr ein und zog mit Blur, Harry Styles und Adele gleich.

Der Brit Award für die Beste Internationale Band ging an die US-amerikanische Indie-Band boygenius, bestehend aus den Singer-Songwriterinnen Julien Baker, Phoebe Bridgers und Lucy Dacus. SZA konnte ihren Preis als Beste Internationale Künstlerin nicht persönlich entgegennehmen und bedankte sich per Videonachricht, ebenso wie Miley Cyrus, die sich über ihren Preis für den Besten Internationalen Song freute. 

Keinen Preis gab es für den einzigen deutschen Nominierten: Zusammen mit Oliver Tree war der DJ Robin Schulz mit «Miss You» für den Besten Internationalen Song nominiert gewesen. 

Dua Lipa hatten mit ihrem Hit «Training Season» samt beeindruckender Akrobatik im Stil des Neuen Zirkus und riskanter Stunts die Preisverleihung im Millennium Dome in London eröffnet. Calvin Harris und Ellie Goulding traten bei den Brits zum ersten Mal gemeinsam mit ihrem Hit «Miracle» auf. Auch Raye, Jungle, Becky Hill mit Chase & Status, Rema und Tate McRae performten während der Awards-Show. Die australische Pop-Queen Kylie Minogue wurde als «Globale Ikone» geehrt und spielte zum Ende des Abends ein Medley ihrer größten Hits.

© dpa-infocom, dpa:240303-99-199192/2



Source link www.zeit.de