Der zweitreichste Mann der Welt verklagt OpenAI – wegen der intensiven Zusammenarbeit mit Microsoft. Es geht um nicht weniger als die KI-Vorherrschaft.
Elon Musk sucht den Streit mit
OpenAI, der Organisation hinter dem Chatbot ChatGPT. In einer 35-seitigen Anklageschrift wirft der Ex-OpenAI-Unterstützer dem aktuell
wichtigsten KI-Unternehmen der Welt “eklatante Verstöße” gegen die
ursprüngliche Gründungsvereinbarung vor.
Musk verkauft die Klage als
altruistisch – dabei dürfte es auch um seine geschäftlichen Interessen gehen.
Um die Fehde zu verstehen, muss
man in die Geschichte von OpenAI zurückblicken: Die Organisation wurde im
Dezember 2015 als Forschungslabor für künstliche Intelligenz mit dem Ziel gegründet, die Technologie so zu entwickeln, dass sie
der gesamten Menschheit zugutekommt. Teil dieser Strategie: OpenAI wurde als quelloffene
Non-Profit-Organisation aufgebaut, sollte also nicht kommerziell sein.