Die Landschaft des Inselstaates Malta ist einzigartig. Viele der Sehenswürdigkeiten wurden nicht von Menschen, sondern von der Natur geschaffen. Zwar gibt es auf dem ganzen maltesischen Archipel keinen Wald, keinen Fluss und keinen See, dafür aber geheimnisvolle Höhlen, gigantische Klippen und einzigartige Strände. Wir zeigen dir die schönsten Naturwunder auf Malta.

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Die Blaue Grotte

Eines der größten Naturwunder auf Malta ist die Blaue Grotte im Süden der Insel. Der Ort gilt als besonders magisch, da das Mittelmeer an der Blauen Grotte tatsächlich besonders blau wirkt. Bei Sonneneinfall verstärkt sich dieser Effekt noch. Fährt man mit dem Boot durch die Höhlen, taucht man in eine fremde Welt ein.

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Die Blaue Grotte auf Malta ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten.

Die Blaue Grotte auf Malta ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten.

Der Startpunkt einer Bootsfahrt ist in der Bucht Wied iz-Zurrieq, der öffentliche Bus fährt direkt zur Anlegestelle. Wer sich die Zeit einteilen kann, sollte am späten Morgen kommen: Die Lichtverhältnisse sind dann am schönsten!

Die blaue Lagune

Blau ist die dominante Farbe auf Malta, denn neben der Blauen Grotte ist auch die blaue Lagune bekannt als Wunder der Natur. Diese befindet sich auf der kleinen Insel Comino zwischen Malta im Süden und Gozo im Norden.

Die Blaue Lagune auf der Insel Comino ist ein Must-see.

Die Blaue Lagune auf der Insel Comino ist ein Must-see.

Der berühmteste Strand und die wichtigste Sehenswürdigkeit auf Gozo ist die blaue Lagune. Dabei handelt es sich um einen 120 Meter breiten Durchlass zwischen Comino und dem Riff Cominotto. Das Wasser ist glasklar und leuchtet in allen Türkisnuancen. Du erreichst die Lagune mit Fähren aus Sliema oder St. Paul’s Bay auf Malta oder Mgarr auf Gozo.

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Das Blue Hole und das verschwundene Azur Window

Weil aller guten Dinge drei sind, gibt es auf Malta ein weiteres Naturwunder in der Farbe Blau: das Blue Hole auf der Nachbarinsel Gozo. Das ist ein Loch im Boden der Steilküste, das zehn Meter breit und 15 Meter tief ist. Viele Urlauberinnen und Urlauber kommen zum Schnorcheln, Tauchen oder Bootfahren hierher.

Das Blue Hole gilt als Paradies für Taucher.

Das Blue Hole gilt als Paradies für Taucher.

Das eigentliche Highlight an der Dwejra Bay war früher das Azur Window: eine große Felsformation, die sogar als Kulisse für „Game of Thrones“ diente. Im Jahr 2017 stürzte es aber nach einem schweren Sturm ein.

Die Klippen von Dingli

Neben dem Meer spielen auch Küste und Klippen eine Hauptrolle auf Malta. Ein Highlight sind die Klippen von Dingli, die eine Höhe von 253 Metern über dem Meeresspiegel erreichen und für ihre spektakuläre Aussicht bekannt sind.

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Die Klippen von Dingli erreichen eine Höhe von 253 Metern.

Die Klippen von Dingli erreichen eine Höhe von 253 Metern.

Benannt nach dem englischen Ritter Sir Thomas Dingley sind die steilen Klippen die höchste Erhebung der Insel. Willst du dieses Naturwunder so richtig erkunden, solltest du eine Klippenwanderung machen. Unterwegs kannst du das Informationszentrum für Fauna und Flora und das Dorf Dingli mit seinen verschlungenen Gassen besuchen.

Golden Bay

Zu den größten Naturwundern auf Malta zählen natürlich auch die Strände der Insel. Im Nordwesten von Malta in der Nähe des kleinen Dorfs Manikata hält die Golden Bay, was sie verspricht: Der Sand schimmert goldfarben, scheint sich endlos auszubreiten, und man schwimmt in einer flachen Bucht.

Er ist einer der bekanntesten Strände auf Malta: Der Golden Bay.

Er ist einer der bekanntesten Strände auf Malta: Der Golden Bay.

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Vor Ort kannst du Sonnenschirme und Strandliegen ausleihen und es gibt mehrere Hotels, Cafés und Restaurants in der Nähe. In der Hauptsaison kann es hier allerdings ziemlich voll werden. Tipp: Die Bucht ist für wunderschöne Sonnenuntergänge bekannt!

Die orangerote Ramla Bay

Maltas Nachbarinsel Gozo steht in dem Ruf, dass die Strände besonders schön seien. Der größte Sandstrand der Insel und ein ganz besonderer Ort ist Ramla Bay im Osten. Der Strand breitet sich über 400 Meter aus und leuchtet orangerot.

Die Ramla Bay gehört zu den schönsten Stränden auf Malta.

Die Ramla Bay gehört zu den schönsten Stränden auf Malta.

Der außergewöhnliche Küstenabschnitt ist umschlossen von einer felsigen Bucht und liegt in völliger Einsamkeit. Wer hier ist, sollte unbedingt zur Calypso Cave aufsteigen, die über der Klippe der Ramla Bay liegt. Die Aussicht ist legendär!

Die Calypso Cave von Odysseus

Nahe der Ramla Bay befindet sich eine Höhle, die bereits Homer in seinem antiken Epos „Die Odyssee“ erwähnte. Calypso Cave ist der Legende nach jene Höhle, in der Odysseus während seiner Odyssee sieben Jahre mit der Nymphe Calypso verbrachte.

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Blick von der Calypso Cave auf den Ramla-Bay-Strand.

Blick von der Calypso Cave auf den Ramla-Bay-Strand.

Heute ist Calypso Cave nicht nur bekannt für ihre Geschichte, sondern auch für den Panoramablick auf die Ramla-Bucht, allerdings wird die Höhle gerade stabilisiert und erweitert und ist aktuell geschlossen.

Das natürliche Schwimmbecken St. Peter’s Pool

Ein Swimmingpool, der von der Natur geschaffen wurde? Gibt es im Süden von Malta. St. Peter’s Pool ist eine felsige Bucht, die von flachen Steinen umgeben ist und so wie ein natürlich entstandenes Schwimmbecken wirkt. Es gibt Leitern für den Zugang zum Meer.

Der natürliche Swimmingpool von St. Peter's auf der Halbinsel Delimara.

Der natürliche Swimmingpool von St. Peter’s auf der Halbinsel Delimara.

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Die Bucht liegt in einer fast unberührten Landschaft und wird vorwiegend von Einheimischen angesteuert, es kommen aber auch viele Schnorchlerinnen und Schnorchler, da die Meeresvegetation als besonders beeindruckend gilt.

Die Höhle von Ghar Dalam

Wenn du tief in die Naturgeschichte Maltas eintauchen willst, solltest du dir die Höhle von Ghar Dalam anschauen, die auch als „Höhle der Finsternis“ bekannt ist. Ghar Dalam liegt zwischen Tarxien und Birzebbuga und entstand durch Wassererosion. Im 19. Jahrhundert fand man hier Spuren von menschlichen Behausungen, menschliche Knochen und Tonscherben.

Die Höhle Ghar Dalam ist auch als „Höhle der Finsternis“ bekannt.

Die Höhle Ghar Dalam ist auch als „Höhle der Finsternis“ bekannt.

Aufgrund dieser spektakulären Funde geht man davon aus, dass auf Malta schon vor 7200 Jahren Menschen lebten. Der vordere Teil der Höhle ist für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Einen Teil der gefundenen Knochen kannst du im angeschlossenen Museum besichtigen.

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Die Meereshöhlen in Wied il-Ghasri

Um Höhlen dreht sich auch alles in Wied il-Ghasri. Der Ort, auch bezeichnet als „Canyon am Meer“, ist einer der außergewöhnlichsten auf Gozo. Wied il-Ghasri ist eine kleine, schmale Bucht, die von Klippen umgeben ist und so wie ein Canyon wirkt.

Die Meereshöhlen Wied iI-Ghasri sind auch bekannt als „Canyon am Meer“.

Die Meereshöhlen Wied iI-Ghasri sind auch bekannt als „Canyon am Meer“.

Die Meereshöhlen sind insbesondere unter Taucherinnen und Tauchern sehr beliebt, da die Unterwasserwelt hier besonders schön ist. Als Highlight gilt die Domhöhle. Da auch die Umgebung von Wied il-Ghasri sehr schön ist, kann man nicht nur schwimmen, sondern auch tolle Spaziergänge machen.

Die Klippen von Miġra l-Ferħa

An der Westküste von Malta thronen unzählige hohe Klippen, die den Zugang zum Meer versperren. Es gibt jedoch einen Zugang, der sogar eine Rolle in der Geschichte der Insel spielt. Zwischen den Klippen von Miġra l-Ferħa liegt der versteckte Weg.

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Trekkingtour an der Felsküste von Malta.

Trekkingtour an der Felsküste von Malta.

Miġra l-Ferħa heißt übersetzt so viel wie „glückliche Ankunft“. Der Name erinnert an das Jahr 1090, als in der bis ans Meer reichenden Schlucht die Normannen gelandet sein und die arabische Herrschaft über Malta beendet haben sollen.

Das Il-Lunzjata-Tal auf Gozo

Auf Malta gibt es zwar keinen Wald, keinen Fluss und keinen See, dafür aber ein ganz besonderes Tal voller Natur: Auf der Nachbarinsel Gozo ist das Il-Lunzjata-Tal bekannt als einer der grünsten Orte auf dem gesamten maltesischen Archipel!

Im Il-Lunzjata-Tal auf Malta entdeckst du Natur pur.

Im Il-Lunzjata-Tal auf Malta entdeckst du Natur pur.

Einst kamen die Malteserritter hierher, um auf die Jagd zu gehen, heute dreht sich im Tal viel um Landwirtschaft. Il-Lunzjata ist das ganze Jahr über grün und es gibt dort viele kleine Quellen und Aquädukte. Ein Spaziergang ist absolut lohnenswert!

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