Milder Frühlingsstart in Deutschland

20.51 Uhr: Der meteorologische Frühlingsanfang zeigt sich vorwiegend freundlich in Deutschland. „Auch beim Wetter stehen die Zeichen voll auf Frühling, zumindest was die Temperaturen anbelangt“, sagte Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag. Mit Temperaturen knapp an den 20 Grad wird vor allem der Sonntag frühlingshaft. 

Am Samstag ziehen sich laut DWD Wolken von Ostbayern bis nach Vorpommern, die für einen „regnerischen Start in den Tag“ sorgen. Im Tagesverlauf lässt der Regen dann nach. „In den übrigen Regionen tummeln sich einige Wolken am Himmel, die aber ab und zu auch mal Platz für die Sonne machen“, erklärte Übel. 

Es wird sehr mild – oft mit Temperaturen um 15 Grad, entlang des Neckars sind sogar 17 Grad möglich. Kühler bleibt es nur an der See oder in höheren Lagen des Berglands. Nachts sinken die Temperaturen auf plus sieben bis minus ein Grad. 

Am Sonntag erwartet der DWD im Norden und Nordosten sowie ganz im Westen viele Wolken. Örtlich wird es zunächst noch Nebelfelder geben, dann soll es aber auch vielfach heiter bis sonnig werden und trocken bleiben. „Vor allem von der Mitte bis in den Süden scheint häufig mal die Sonne“, sagte Übel. 

Auch bei den Temperaturen legt sich der Frühling am Sonntag noch mehr ins Zeug: Die Temperaturen klettern laut DWD am Nachmittag auf 15 bis 18 Grad. „Zusammengefasst also bestes Wetter für einen Frühlingsspaziergang oder ein erstes Sonnenbad auf dem Balkon“, so Übel. 

In der Nacht zum Montag kühlt es auf plus sechs bis minus ein Grad ab. Gebietsweise tritt Nebel auf, es bleibt aber sonst meist trocken. 

Zum Start in die neue Woche bleibt es mild – vor allem im Südosten zeigt sich die Sonne. Im Westen und Norden wird die Wolkendecke dichter sein. Etwas unbeständiger wird es dann eventuell ab Dienstag oder Mittwoch. 

Milder aber bewölkter Frühlingsanfang in Deutschland erwartet

Freitag, 1. März, 12.51 Uhr: Mit ungewöhnlich mildem Wetter begrüßt Deutschland den meteorologischen Frühling und verabschiedet sich von winterlichen Temperaturen. „Das ungewöhnlich milde Frühlingswetter setzt sich auch in den kommenden Tagen fort“, sagte Christian Herold vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Donnerstag in Offenbach. „Der freundlichste Tag wird der Sonntag.“ Zu der warmen Luft gesellt sich allerdings ein bewölkter Frühlingshimmel. Dafür bleibe das Wetter vorerst mild, sagte der Meteorologe. „In der kommenden Woche wird es zwar etwas kühler, aber es ist keine Rückkehr des Winters in Sicht.“

Am Freitag soll sich der Himmel überwiegend wolkig zeigen, dazu kann es hin und wieder regnen. Die Temperaturen steigen laut Vorhersage auf 8 bis 14 Grad. Im Osten und Süden des Landes kann es leicht windig werden, im Westen auch etwas stärker. 

Für Samstag erwarten die Meteorologen weiter viele Wolken und etwas Regen, zeitweise zeigt sich auch mal die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 und 17 Grad, an der See unter 10 Grad. In den Alpen können Sturmböen auf einigen Gipfeln auftreten.

Am Sonntag soll es dann laut DWD wieder sonniger werden. Vom Emsland bis zum Hochrhein bleibt es weiter bewölkt mit etwas Regen, ansonsten heiter und wolkig. Vor allem im Südosten ist laut DWD mit langen Sonnenstunden zu rechnen. Dabei bleibt es weiter warm, am Alpenrand klettern die Temperaturen bis auf 18 Grad. In den Alpen sollen orkanartige Böen auf den Gipfeln aufkommen, in den Tälern stark stürmische Böen.

Der meteorologische Frühling beginnt am 1. März und endet am 31. Mai. Auch aus statistischen Gründen rechnen Meteorologen bei allen Jahreszeiten mit exakt drei Monaten. Am 1. Juni beginnt dann der Sommer – zumindest meteorologisch gesehen. Der astronomische oder auch kalendarische Frühlingsanfang ist in diesem Jahr am 20. März. Im vergangenen Jahr begann der Frühling in Deutschland mit winterlichem Wetter und viel Sonne.

13. milder Winter in Folge – Februar bricht Rekord

Mittwoch, 28. Februar, 16.56 Uhr: Rekord-Regenmengen, wenig Sonne und ein besonders milder Februar: Der diesjährige Winter in Deutschland ist Meteorologen zufolge erneut deutlich zu warm ausgefallen. „Von wenigen Stippvisiten abgesehen, zeigte der Winter 2023/2024 nur selten seine kalte Seite“, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in Offenbach mit. Damit sei es der 13. milde Winter in Folge und der drittwärmste sowie einer der nassesten seit 1881. Der DWD bezieht seine vorläufige Winter-Bilanz auf die ersten Auswertungen der bundesweit rund 2000 Messstationen.Die durchschnittliche Temperatur lag demnach bei 4,1 Grad und damit 3,9 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 waren es demnach 2,7 Grad mehr. „So wurde der letzte Winter auf den dritten Platz der mildesten katapultiert, hinter den Wintern 2006/2007 und 2019/2020.“

Wetter-Experten hierzulande orientieren sich am meteorologischen Winter, der vom 1. Dezember bis zum 28. Februar dauert. Auch aus statistischen Gründen berechnen die Forscher ihre Daten in ganzen Monaten. Der astronomische oder auch kalendarische Frühlingsanfang ist in diesem Jahr am 20. März. Zu diesem Zeitpunkt steht die Sonne senkrecht über dem Äquator und wandert fortan nach Norden. Statt Winterkälte „bereitete sich die Natur auf den Frühling vor“, hieß es vom DWD. Der Januar überraschte demnach mit reichlich Sonnenschein und „der Februar 2024 brach schließlich sämtliche Temperaturrekorde und präsentierte sich eher wie ein Aprilmonat“. Das Temperaturmittel lag in dem Monat mit „beispiellosen 6,6 Grad“ um 6,2 Grad über dem Wert der Referenzperiode (0,4 Grad). Der bisherige Rekord lag bei 5,7 Grad im Jahr 1990. Dementsprechend wurde es in Bayern bereits am 16. Februar frühlingshaft: Laut DWD registrierte man in Rosenheim mit „18,8 Grad die höchste Temperatur Deutschlands innerhalb der letzten drei Monate.“ Der tiefste Wert wurde in Leutkirch-Herlazhofen im Allgäu in Baden-Württemberg gemessen. Am 20. Januar zeigten die Thermometer dort minus 19,5 Grad an.

Auch der Niederschlag zeigte sich rekordverdächtig: Insgesamt war es den Angaben nach ein sehr nasser Winter. So fielen im Durchschnitt rund 270 Liter pro Quadratmeter – im Vorjahr waren es 170 Liter. Insbesondere der Norden sei „von historischen Dezemberniederschlägen betroffen“ gewesen, hieß es. Tagelanger Dauerregen hatte beispielsweise in weiten Teilen Niedersachsens über die Weihnachtsfeiertage für eine angespannte Hochwasserlage gesorgt. Zahlreiche Flüsse traten über die Ufer und verwandelten die Umgebung in Seenlandschaften. „Auch anschließend blieb es flächendeckend nass“, hieß es vom DWD. Temporärer Schnee sei nur im höheren Bergland von längerer Dauer gewesen. Mitte Januar färbten größere Mengen Schnee dann doch fast ganz Deutschland weiß – wenn auch nur für wenige Tage. Die meisten Schneetage gab es laut DWD im äußersten Norden, im Alpenvorland sowie in den südlichen und zentralen Mittelgebirgen.

Die Sonne schien den Meteorologen zufolge vorwiegend im Januar. Mit rund 156 Stunden lag die Sonnenscheindauer im Winter knapp über dem Sollwert von 153 Stunden des Zeitraums 1961 bis 1990 und rund 10 Prozent unter dem Sollwert im Zeitraum 1991-2020 (170 Stunden). Das Alpenvorland war mit mehr als 250 Stunden das sonnigste Gebiet. „Das norddeutsche Tiefland beherbergte mit gebietsweise weniger als 100 Stunden die schattigsten Plätzchen.“ Peter Hoffmann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Zu milde Winter sind bereits in den letzten Jahrzehnten zur Regel geworden.“ Der Winter 2023/24 mache einmal mehr eindrucksvoll deutlich, was es bedeuten könne, wenn auch die Niederschläge in den Mittelgebirgslagen überwiegend in Form von Regen fielen: „Hochwasser wie im Dezember 2023 können dann häufiger auftreten.“ Die Lage bei der Trockenheit in den tieferen Bodenschichten habe sich dagegen entspannt. „Die überdurchschnittlichen Regenmengen konnten entscheidend zur Grundwasserneubildung beitragen.“

Frostiger Nebel, Wolken und weiterhin kaum Regen

Dienstag, 27. Februar 2024, 07.43 Uhr: Die Menschen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland können sich in den kommenden Tagen auf weniger Regen und etwas Sonnenschein freuen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte, bleibt es am Dienstag trocken bei wechselnder Bewölkung, die sich im Laufe des Tages öfter auflockert. Dazu klettern die Temperaturen auf 7 bis 11 Grad. In der Nacht zum Mittwoch regnet es ebenfalls nur sehr selten. Stellenweise können aber Nebel oder Hochnebel auftreten. Es kühlt ab auf 2 bis minus 1 Grad. 

Am Mittwoch hält sich örtlich der Nebel lange, es bleibt aber erneut meist trocken bei 6 bis 11 Grad. In der Nacht auf Donnerstag kühlt es sich dann wieder ab auf bis zu minus 2 Grad. Örtlich ist erneut Nebel möglich und es kann stellenweise glatt werden, wie der DWD vorhersagte. Der Donnerstag gestaltet sich ähnlich: Nachdem sich der Nebel aufgelöst hat, bleibt es wechselnd bewölkt bis heiter und trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 10 und 14 Grad, in Hochlagen um 7 Grad. 

Ein nebeliger Morgen erwartet am Dienstag die Menschen in Hamburg und Schleswig-Holstein. Laut einer Vorhersage des Deutschen Wetterdiensts (DWD) liegt die Sichtweite am Vormittag im Norden teils unter 150 Metern. Zum Nachmittag lockert es bei schwachem bis mäßigem Nordwind langsam auf. Bei fünf Grad an den Küsten und acht Grad in Hamburg bleibt es laut DWD meist trocken. 

In der Nacht zum Mittwoch sollen Nebel und Wolken dann wieder aufziehen. Mancherorts sei Sprühregen zu erwarten. Bei leichtem Frost muss stellenweise mit Glätte gerechnet werden.

Wolken und zeitweise Auflockerungen erwarten die Menschen in Berlin und Brandenburg am Dienstag. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, bleibt es über den Tag weitestgehend stark bewölkt bis bedeckt. Ab dem Nachmittag lockert es vor allem Richtung Prignitz auf. Regen wird nicht erwartet – bei Höchsttemperaturen zwischen sechs und neun Grad.

In der Nacht hält sich die dichte Wolkendecke am Himmel, dabei bleibt es trocken. Streckenweise tritt leichter Frost auf. Die Temperaturen fallen auf Werte zwischen vier und zwei Grad, in der Prignitz zwischen null und minus zwei Grad. 

Der Mittwoch startet zunächst neblig, ab dem Nachmittag wird es laut DWD dann heiter. Die Temperaturen liegen zwischen sieben und zehn Grad. Nachts sind nur wenige Wolken am Himmel zu sehen, in der zweiten Nachthälfte bildet sich erneut Nebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen minus zwei und zwei Grad.

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