LEIPZIG. Mutmaßliche Linksextremisten haben einen Brandanschlag auf das Auto einer Mutter eines Leipziger Politikers verübt. AfD-Stadtrat Marius Beyer wohnt nicht mehr zuhause. Doch das schützte die Eltern nicht vor dem Verbrechen.

Auf der Garagenwand hinterließen sie in riesigen Buchstaben die Botschaft „Nazischwein – Wir kommen wieder“. Darunter sprühten sie die „161“, eine Zahl, mit der sich die Antifa kenntlich macht.

Das ausgebrannte Auto der Eltern von AfD-Politiker Marius Beyer: In der Vergangenheit wurden bereits Reifen durchstochen.
Das ausgebrannte Auto der Eltern von AfD-Politiker Marius Beyer: In der Vergangenheit wurden bereits Reifen durchstochen Foto: privat

Der 5er BMW der Mutter des 24jährigen Leipzigers brannte am Donnerstagmorgen gegen 4:30 Uhr im Stadtteil Engelsdorf komplett aus. Beyer und seine Familie wurden damit zum wiederholten Mal Opfer linksextremistischer Gewalttäter.

Zweiter Anschlag auf Eltern des AfD-Politikers

Die Ermittlungen hat das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum des LKA Sachsen übernommen. Dort will man einen politischen Hintergrund nicht ausschließen.

Im vergangenen Mai hatten bisher nicht ermittelte Täter die Reifen zweier Autos der Eltern zerstochen. An die Wand sprühten sie „Beyer, Nazischwein. Raus aus Stötteritz! Refugees Welcome! 161“. Drei Monate zuvor war Beyer von Unbekannten zusammengeschlagen worden. (fh)



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